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57.5% Bewertung
  • Bewertung

    Besser als sein Ruf

    Disney gibt bei Kinderfilmen sicher den Ton an und liefert dort meist Vorzeige-Produktionen ab. Allerdings ist auch noch viel Geld bei anderen Zielgruppen zu holen – und so versucht sich Disney auch immer wieder mal etwas abseits der gewohnten Pfade. Mit "Flucht der Karibik" hat das auch ganz gut geklappt und bescherte dem Maus-Imperium einen schönen Gewinn. Mit "John Carter" soll nun das im Science-Fiction-Genre wiederholt werden.

    Doch was George Lucas mit "Star Wars" so vorzüglich gelang, lässt sich nicht so einfach wiederholen. Noch dazu, wenn anscheinend schon für andere Filme aus der knapp 100 Jahre alten Romanvorlage zu diesem Film reichlich kopiert wurde. So kommt einem vieles schon irgendwie bekannt vor: Städte und Lager in wüstenähnlicher Umgebung, ausgefallene Raumschiffe und Fluggeräte, fremde Lebensformen und eine hübsche selbstbewusste Prinzessin, die gegen böse Mächte kämpft…

    Neben diesen bekannten Elementen ist "John Carter" aber trotzdem eigenständig und bietet gute Unterhaltung. Vor allem die Optik des Films macht so manchen schwachen Dialog wieder wett. Die Story ist nicht sonderlich kompliziert ausgefallen, allerdings machen es einem die vielen nicht gerade ins Ohr gehenden Namen und die wenig markanten Nebendarsteller nicht einfach, ihr zu folgen. Auch hier hatten es die Jedis und Luke Skywalker viel einfacher.

    "John Carter" wäre gerne ein großes Weltraum-Märchen - und mit ein paar kleinen Änderungen hier und da wäre er das vielleicht auch geworden. Das Potential dazu wäre sicher vorhanden. So hat es leider nicht für den ganz großen Wurf gereicht, aber der Film ist sicher besser als sein eher mittelmäßiger Ruf.
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    27.11.2015
    20:03 Uhr
  • Bewertung

    John Carter

    Dieser Film braucht leider ewig bis er in die Gänge kommt und am Schluss wird alles noch schnell abgehandelt, so als wollte man noch alles, was man erzählen wollte, hinein bringen. Wenn man die Inhaltsangabe nicht gelesen hat, fragt man sich einfach, worum es überhaupt geht. Man muss sehr gut aufpassen, denn es gibt viele Namen, die einem nichts sagen. Alles sehr utopisch und eigenartig. Wer mir in seiner Rolle sehr gut gefallen hat war "Mr. White" (Bryan Cranston), denn ich habe gerade erst vor Kurzem Breaking Bad abgeschlossen und es war sehr erfrischend, ihn als einen ganz anderen Charakter (und sogar mit Haaren) zu sehen. "John Carter" ist leider nicht für mich, aber vielleicht ja für euch. Ein Versuch kann ja nicht schaden.
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    02.02.2015
    14:34 Uhr