Forum zu Stichtag

Todd Phillips ist mit „Hangover“ ein Überraschungshit gelungen, der allerdings sehr unterschiedlich aufgenommen wurde. Viele hielten ihn für sehr witzig und unterhaltsam, doch andere fanden ihn eher nur primitiv. Und ja, das Niveau ging bei „Hangover“ manchmal auch sehr tief runter.

Für „Stichtag“ holt sich Phillips nun die schillerndste und sicher auch die am stärksten polarisierende Figur aus „Hangover“ wieder vor die Kamera: Zach Galifianakis. Als Verstärkung gesellt sich noch Robert Downey Jr. dazu. Durch die Verknüpfung unglücklicher Umständen wird das ungleiche Paar auf einen Road-Trip der Sonderklasse geschickt. Und der hat es wirklich in sich. Die unglaublichen Situationen, in die die beiden geraten, sprengen mit der Zeit jeden Rahmen – doch es bleibt immer flott und unterhaltsam. Das Niveau bewegt sich erfreulicherweise (fast) immer über der Gürtellinie – die „Einschlafhilfe“ im Auto wäre nicht unbedingt notwendig gewesen…

Neben den Hauptdarstellern sorgen auch noch Juliette Lewis und Jamie Foxx für Lacher.

„Stichtag“ weckt Erinnerungen an den Film „Ein Ticket für zwei“, in dem Steve Martin von John Candy zur Weißglut gebracht wurde. Beide Filme funktionieren ähnlich, allerdings mit den jeweils zu dieser Zeit vorherrschenden Humor-Vorstellungen. Mir haben beide Filme sehr gut gefallen.

Flughafen-Noflyliste-Mietauto-Baby kommt-Asche von Vater in Dose-Marihuana als Heilmittel gegen grünen Star-seriöse Kontakte-Zitat: ich kenn Sie aus dem Internet-Einschlafrituale-Verfolfungsjagten mit mexikanischer Polizei-Baby kommt und ein R.Downey Jr. mit dem man wirklich mitfühlen kann...

Dieser Film ist irgendwie besonders, 2 Gespann mit unheimlichen "das ist wirklich so" Erlebnis, ohne große Lovestory ohne große Action kommt der Film erstaunlich menschlich rüber...Gut gemacht!

durch die hauptsächliche zwei-mann-besetzung wie ein theaterstück, wir haben hier nicht gross überlegt, dass wir unbedingt in diesen streifen müssen, war sozusagen ein notnagel-film- haben es aber dann nicht wirklich bereut, der film war auch überraschend gut besucht
iron man jr und hangover-protagonist mit unaussprechlichem namen bei ihrer reise zur geburt des jr-babies, rührende szenen kokettierend mit menschlicher allzu menschlicher schwäche , einschlafritualen (sowohl während der fahrt als auch am parkplatz) und einer liebenswürdigkeit, die die beiden hauptdarsteller letztendlich menschlich näherbringt. Die wahren dramen finden ohnehin auf zwischenmenschlicher ebene statt, da braucht es kein tschinn-bumm