Forum zu Nobel Son

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    Die Söhne des Preisträgers

    Spätestens wenn sich die beiden Söhne des Nobelpreisträgers einigen, um den gemeinsamen Vater abzuzocken, ist die Luft raus. Bis dahin und auch noch bis zum Ende brilliert lediglich Alan Rickman als arroganter Fiesling. Er bringt verbale Schocker und Lacher. In der zweiten Hälfte, in der auch die unvermuteten Wendungen nicht mehr Spannung bringen, kann man sich zurücklehnen und geruhsam verfolgen, wie sich jede der Figuren in ihren Intentionen verschiedenartig outet, sein/ihr eigenes egoistisches Süppchen zu kochen versucht und zwar jeweils auf Kosten der anderen, falls einem der Soundverstärker nicht inzwischen den Nerv getötet hat. Das wirkt alles sehr konstruiert und man erwartet schon so etwas erst vom ermittelnden Detektiv, dann auch von der Ehefrau, die bis dahin nur ein freundliches Nichts war. Und trotzdem fühlt man sich gut unterhalten. Demnach muss es wohl eine gute Konstruktion sein, wenn man Anspruch, Genialität und Logik außen vor lässt.
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    08.12.2010
    11:10 Uhr
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    Alan Rickman ist das beste am Film!

    Eins ist klar ohne Alan Rickman hätte ich mir den Film wohl kaum angesehen, den ich finde er ist ein grandioser Schauspieler, er kann immer so wundervoll das Arschloch spielen und ist mir trotzdem immer sympahtisch. Allein in den Harry Potter-Filmen stiehlt er als Professor Snape immer allen die Show. So spielt er auch hier wieder mit sichtlicher Begeisterung das Eckelpacket. Leider kommt er im Film nicht so häufig vor wie ich es mir erhofft hatte und leider nimmt der ganze Spaß schnell ab. Anfangs wirkt der Film wie eine ganz tolle schwarze Komödie, aber im Laufe der Handlung verliert der Film an Unterhaltung, die Gags zünden weniger und irgendwan wird die ganze Story so verwirrend, dass man selbst nicht mehr durchblickt und schließlich endet es in einem enttäuschenden Finale.
    Das der Film trotzdem noch das gewisse Etwas hat ist hier wirklich ganz allein Alan Rickman zu verdanken, er sorgt dafür, dass er noch mal über den Durchschnitt hinauskommt und nicht langweilt, aber hier hätte man eindeutig mehr rausholen können.
    25.02.2010
    16:59 Uhr