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5 Bewertungen
47% Bewertung
  • Bewertung

    Auftragsmörder

    Die erste Szene hat mich an die Blutschlacht am Ende von "Kill Bill Volume 1" erinnert. Genau so schneiden Messer Körperteile ab und das Blut spritzt in hohem Boden an die Wände. Ich habe schon schlechtere Filme gesehen. Natürlich ist die Story "Böser Bube setzt sich von seinen Führern ab und beschützt aus guten Dingen die hübsche Frau" nicht ganz neu. Durch die Rückblenden und die künstlerische, brutale Art mit der man als Zuschauer konfrontiert wird, hebt sich der Film von Standardwerken ab und lässt ihn nicht so schnell vergessen.
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    09.06.2011
    09:56 Uhr
  • Bewertung

    enttäuschend

    Von einem Ninja Film erwarte ich mir eigentlich hauptsächlich eines: schön choreographierte Kampfszenen. Und solche gibt es auch! Wirklich! Zumindest vereinzelt. Leider etwas zu vereinzelt...... Statt auf beeindruckend in Szene gesetzte Kämpfe setzt "Ninja Assassin" nämlich bei vielen Szenen mehr auf das Vergießen von Blut - knallrotem, unglaublich künstlich aussehendem Blut; Und das derart übertrieben und in solchen Mengen, dass die Grenze des Lächerlichen mehr als einmal überschritten wird.

    Auch die Geschichte kann nicht überzeugen und erfüllt ihren Zweck (dem Blutvergießen einen halbwegs sinnvollen Rahmen zu verleihen), nur bedingt. Hinzu kommt, dass die ständigen Rückblicke in Raizo's Vergangenheit dem Film sehr viel an Tempo nehmen.

    Insgesamt daher ein ziemlich missglücktes Comeback der Ninja-Kämpfer.
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    21.07.2010
    21:56 Uhr
  • Bewertung

    Großes Potential, unterdurchschnittliche Umsetzung

    Die Eröffnungsszene lässt jeden Trash, Gore, Splatter und Slasher-Fan dahinschmelzen: Unzählige Ninjas kämpfen gegeinander, das Blut fließt maßlos. In den ersten fünfzehn Minuten denkt man, in einer wunderschönen, modernen Homage des Splatterkinos, ja vielleicht in einer Neuerfindung zu sitzen. Doch dann geht es nur noch bergab: Der Film beginnt sich ernst zu nehmen.
    Indem verzweifelt versucht wird, einen nachvollziehbaren Plot zu konstruieren, wird der Zuschauer nur gelangweilt. Und gerade durch eine, man kann es kaum anders sagen, dumme und vorhersehbare Story wird man dermaßen enttäuscht, dass nicht einmal die Action Spaß macht. Auf die Schauspieler braucht man auch nicht näher eingehen - holzig und lächerlich wirkt das "Schauspiel". Statt dies gekonnt auszunutzen, versucht Regisseur James McTeigue (dessen Debüt "V for Vendetta" wohl eine der besten Comicverfilmungen überhaupt ist) einen ernsten Actionfilm über Ninjas zu machen.
    Manche Themen funktionieren heutzutage gerade im Actiongenre nur in der Ironisierung. Einen ersten, melodramatisch-pathetischen Actionfilm über Ninjas zu machen, ist genauso kontraproduktiv, wie einen sich ernst nehmenden Actionfilm über Roboter basierend auf Spielzeugfiguren zu machen.
    Conclusio: Großzügige 35%. Und die nur dank schöner Kampfchoreographie.
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    03.12.2009
    16:59 Uhr