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22 Bewertungen
79.8% Bewertung
  • Bewertung

    (k)ein Liebesfilm

    Joseph Gordon-Levitt als junger Mann, der sich Hals über Kopf in Zooey Deschanel verliebt. Sie spielt Summer, die eigentlich keine Beziehung will und dann doch Gefühle für Tom entwickelt. Doch so ganz ist sie nicht involviert, und so dauert das Kapitel Summer in Tom's Leben 500 Tage.

    Mit zahlreichen Sprüngen in diesem Kapitel Summer verliert man trotzdem nie den Faden. Man erlebt Höhen und Tiefen in ihrer Beziehung, man liebt und leidet mit Tom und erkennt sich hin und wieder selbst in gewissen Situationen.
    Verträumt und gefühlvoll wird die Geschichte erzählt, man kann sich den Film immer wieder anschauen, auch wenn man sich bewusst ist, dass es hier (k)ein Happy End geben wird.
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    20.04.2015
    22:53 Uhr
  • Bewertung

    Geschichte über die Liebe

    Gleich zu Beginn wird klargestellt, was der Film nicht ist: eine Liebesgeschichte. Ok, doch wie bezeichnet man nun einen Film, in dem es sich hauptsächlich um eine Beziehung zwischen einem Jungen und einem Mädchen geht? Einen Film, der noch dazu die Phasen der Beziehung vom Kennenlernen, über stürmische Verliebtheit bis zum ersten Streit usw. einigermaßen realistisch und intelligent darstellt? Einen Film, der somit viele Variationen der Liebe präsentiert? Eine Geschichte über die Liebe. Und genau das ist es auch.

    All die schon kurz angesprochenen Phasen werden uns hier vom hervorragenden Leinwandpaar Joseph Gordon-Levitt und Zooey Deschanel in nicht ganz linearer Reihenfolge präsentiert. Dabei wird größtenteils auf kitschige Szenen verzichtet und auf Ehrlichkeit und Realismus gesetzt. Naja, bis auf die Szene nach der ersten gemeinsamen Nacht – das ist vielleicht nicht ganz so realistisch  Aber als optische Umsetzung der momentanen Stimmungslage genial.

    Die Kombination der vielen Puzzleteile – tolle Schauspieler, eine Story mit der man sich identifizieren kann und ein paar nette visuelle Spielereien – ergibt einen sehr gelungenen Film, der sich angenehm von anderen Filmen in diesem Genre abhebt.
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    24.03.2015
    10:02 Uhr
  • Bewertung

    (500) Days of Summer

    „Dies ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen, aber keine Liebesgeschichte.“… und trotzdem verliebt sich der blauäugige Grußkartendesigner Tom (Joseph Gordon-Levitt) schon auf den ersten Blick in die scheinbar unnahbare Summer (Zooey Deschanel), die aber – ganz zu seinem Pech – nicht an die große Liebe glaubt. Und dennoch: bald gibt’s Küsse im Kopierraum, Sex in der Dusche, Händchenhalten bei IKEA. Aber auch kleine Definitionsprobleme à la „Was tun wir hier eigentlich?“ und melodramatische Mini-Krisen bleiben nicht aus. Mit anderen Worten: was folgt, ist ein 500-tägiger Schleudergang der Gefühle. Oder noch treffender: das Leben. Nicht nur die erfrischend unlineare Erzählstruktur unterscheidet „(500) Days of Summer“ von sämtlichen Klischee-überladenen, lieblos erzählten Romantikkomödien; vor allem sind es die unverblümte Ehrlichkeit der Geschichte und der daraus resultierende niedrige Kitsch-Anteil. Narrativ, aber auch visuell überzeugt das Spielfilmdebüt von Musikvideo-Regisseur Marc Webb. Mit modernen Bildern und innovativen Stilmitteln hat er ein „stylisches“ und zeitgenössisches Meisterwerk geschaffen. Der aufsteigende Hollywood-Jüngling Joseph Gordon-Levitt, der für seine Darstellung für einen Golden Globe nominiert wurde, und Zooey Deschanel tun das Übrige und hauchen den realitätsnahen Charakteren Leben ein.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    07.04.2010
    14:51 Uhr
  • Bewertung

    Spitze

    Für mich eindeutig der Film des Jahres 2009.
    Eine wirklich tolle Geschichte, originell erzählt.
    30.12.2009
    14:08 Uhr
  • Bewertung

    süß, lustig & unterhaltsam

    Der Film ist wirklich überraschenderweise ungewöhnlich, allerdings ist es sehr zum Empfehlen ihn wenn möglich in Orginalfassung zu sehen, da die Synchronisationsstimmen nicht besonders gut passen und aufgesetzt wirken.
    Süßer Film, aber nicht der wahnsinn.
    15.11.2009
    13:19 Uhr
  • Bewertung

    Überraschend, liebenswert, toll

    Es gibt sie immer wieder: Filme, die sich als ganz anders heraus stellen, als man auf den ersten Blick glaubt. Man hat eine Filmvorschau gesehen und den Film in eine Schublade gesteckt, aus der man ihn bei Bedarf hervor holt und sich eine Kinokarte kauft. Dann bekommt man mehr oder weniger das geboten, was man erwartet hatte und ist zufrieden. Ganz anders hier: was wie eine weitere, mehr oder weniger vorhersehbare Beziehungskomödie der leichten Sorte aussieht, entpuppt sich als nicht nur großartig inszenierter und ganz erstaunlich charmant gespielter, sondern sogar intelligenter Film über die Liebe. Summer, von der man meinen würde, ihr nach dem Film wahrscheinlich einen Vortrag halten zu wollen, wird zur Person in Toms Leben, die ihm bei allen Enttäuschungen (soviel sei verraten) etwas lehrt und ihm dadurch sogar ermöglicht, das Leben rund um sich herum überhaupt erst richtig wahr zu nehmen. Ich halte diesen Film für ein Kunstwerk der ganz besonderen Sorte, denn es gelingt ihm, in Form einer Liebesgeschichte, die von der ersten Minute an klarstellt, dass sie kein Happy End hat und keine solche sein will, einen der schönsten und tollsten Feel-Good-Movies zu machen, den wir seit langem im Kino gesehen haben. Das soll ihm mal einer nachmachen.
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    27.10.2009
    09:34 Uhr