ihn ruhen zu lassen.
Wie zu erwarten, gibt es wieder reichlich Folterszenen mit mal mehr, mal weniger originellen Fallen, die sich vor allem durch ihre Brutalität und Menschenverachtung auszeichnen.
Während Saw V mit einer halbwegs überzeugenden Handlung überraschte, wird bei Teil 6 wieder auf die schon aus Teil IV altbekannte Methode "Wer braucht schon eine logische Story, wenn die Körperfetzen nur so fliegen?" zurückgegriffen. Und so werden munter von Anfang bis Ende Menschen, die nach Jigsaw's Meinung ihr Leben nicht schätzen (und das sind, wie es scheint, alle Menschen außer seiner geliebten Frau), der Reihe nach gefoltert und ermordet. Die Suche nach Jigsaws-Nachfolger durch die Polizei tritt stattdessen fast völlig in den Hintergrund.
Unterbrochen werden die Todesszenen (wie schon aus den letzten Teilen bekannt) durch haufenweise Rückblenden und "Erklärungen". Ich wurde jedoch das Gefühl nicht los, dass die Rückblenden nur deshalb eingebaut wurden, weil Rückblenden auch in den bisherigen Teilen vorgekommen und somit "typisch Saw" sind.
Mittlerweile ist es jedoch ganz schön ermüdend, ständig ähnliche Vergangenheitsausschnitte erneut vorgesetzt zu bekommen. Oder soll durch die Rückblicke nur rückwirkend versucht werden, einen halbwegs plausiblen Rahmen für das Geschehen zu kreieren?