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82.5% Bewertung
  • Bewertung

    Nicht so gut wie das Buch!

    Ich muss hierbei erwähnen, dass ich zuvor das Buch von Harlan Coben, worauf der Film ja basiert, gelesen habe und das ich das Buch ein wenig packender fand als den Film. Natürlich liegt das Problem daran, dass ich mir die Charaktere ganz anders vorgestellt hatte(ich wusste erst nachdem ich das Buch gelesen hatte, dass es davon überhaupt einen Film gibt). Sicherlich hielt sich der Film nah ans Buch und hatte auch einige gute Stellen. Nur leider wurde das Ende total verändert im Film. Gab es im Buch einen richtig spannenden Showdown, so wurde das im Film total gestrichen. So machte das schwache Ende den ansonsten gut gemachten Film leider etwas zunichte.
    02.07.2011
    22:43 Uhr
  • Bewertung

    Der französische Richard Kimble

    Die Geschichte an sich ist schon spannend genug, aber die Art, wie sie erzählt wird, macht den Film zum Knaller. Die hintergründige etwas überkonstruierte Komplexität verwischt bisweilen den Durchblick (deshalb lohnt ein wiederholtes Anschauen!) ohne aber Langeweile aufkommen zu lassen. Viele Promis glänzen in kleinen Auftritten neben Francois Cluzet, dem Franzosen mit dem Dustin-Hoffman Aussehen, der hier quasi als Richard Kimble agiert. Der deutsche Titel ist um vieles besser weil tiefsinniger als der des Originals: „Sag es niemandem“. Aber interessant ist außerdem hier noch die neue Variante, dass dem Verdächtigen bei der Flucht die oft geschmähten Immigranten der Banlieus helfen. Sie sind viel sympathischer als die Polizei, die mit viel subtilem Humor eher etwas auf den Arm genommen wird. Und wie in vielen Klassekrimis aus Frankreich wird mit Gewalt und Blut nicht gespart. Leider steht der stark überzuckerte Schluss mit viel goldenem Sonnenlicht in krassen Gegensatz zu übrigen Handlung. Oder ist das etwa ein Augenzwinkern des Regisseurs, um die Wucht der Morde abzufedern? Davon abgesehen aber sehenswert!
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    28.09.2010
    12:43 Uhr