Die beiden Hauptdarsteller Richard Gere und Claire Danes versuchen ihr Bestes in der unausgegorenen Story. Der Ansatz ist das Übliche: alter vor der Pensionierung stehender Ermittler lernt junge Kollegin an. Gere prügelt sich als psychopatischer Fahnder zum Erfolg. Die Herde (so der Originaltitel) sind alle ehemaligen Sexualstraftäter der näheren Umgebung, die er regelmäßig aufsucht. Das Amt für öffentliche Sicherheit ist eine typisch amerikanische Institution, die sich aus den Ängsten der Bevölkerung speist. Und hier ist man auch nicht zimperlich, wenn es um das Auffinden von Perversen geht. Da kann man auch schon mal jenseits der Legalität aktiv werden. Kaum Spannung, selbst der Wolf im Schlafzimmer ist ein Witz. Man ist froh, dass Gere seinen ’letzten Fall’ endlich gelöst hat, nachdem man mit solchen Lebensweisheiten traktiert wurde wie „Wenn du lange genug in den Abgrund schaust, schaut dich der Abgrund auch an.“ Das ist so ein richtig dämlicher Reißer. K.V: kannste vergessen!