Forum zu Ich bin Sam

...vor allem Sean Penn macht seine Sache sehr gut !
Wie er den geistig zurückgebliebenen Vater spielt und einfach nicht aufgeben will...sehr, sehr gut!
Michelle Pfeiffer kommt einfach auch total menschlich, sympathisch, wenn auch am Anfang als ein bisschen eine Zicke rüber, aber immerhin findet man im Laufe des Films genauso Gefallen an ihr.
Dakota Fanning ist süß, jedoch an manchen Stellen wirkt das alles ein wenig unrealistisch...es kann schon sein, dass Kinder klug sind, auch sehr klug, aber für 7 Jahre war mir das dann zwischendurch schon ein bisschen zu viel.

Alles in allem aber ein sehr guter Film, den man unbedingt mal gesehen haben sollte!

Eine an sich schöne Geschichte über die inneren menschlichen Werte, die jedoch in der Umsetzung einige Schwächen hat. Sean Penns schauspielerische Leistung ist natürlich großartig. Als Dakota Fanning-Fan (der mit diesem Film der Durchbruch zum Hollywood-Kinderstar gelungen ist) fällt es mir zwar leichter, ihr oft doch sehr altkluges Auftreten zu tolerieren, innerhalb der Geschichte selbst ist der Entwicklungsstand dieses 7-jährigen Mädchens aber eher schwer nachvollziehbar und wenig glaubwürdig. Michelle Pfeiffer als überaus gestresste Anwältin nervt mich mit ihrer Spielweise auch, da sie in ihrer Rolle leider nicht wirklich Authentizität verkörpert.

Dieser Film hat mich sosehr berührt, bewegt und zum nachdenken gebracht. Zum einen habe ich noch nie eine so geniale Schauspielerische Leistung wie die von Sean Penn gesehen. Bei so einem heiklen Thema mit dem viele Menschen auch nicht umgehen können ist das für mich mehr als nur einen Oskar wert. Ich könnte seitenlang über den Wert dieses Filmes schreiben. Aber das wichtigste was man daraus lernt ist was wirklich zählt im Leben, und das ist die Liebe, viel Gefühl und Menschen einfach so zu nehmen wie sie sind. Das einzige was zählt ist der innere Wert eines Menschen. Ich bin einfach nur überwältigt von dem Film!!

Sean Penn ein klasse Darsteller. Er hat den behinderten Vater so gut dargestellt, das er vollkommen zurecht den Oscar bekommen hat. Man hält diesen Film fast nicht aus, weil man das Mädchen und den behinderten Vater so bemittleidet. Am anfang noch eine Frage: Wie hat der Vater das Kind bekommen können, er hätte in seinem zustand nie Geschlechtsverkehr gehabt. Aber weil man am ende so überwältig ist, fällt die Frage weg.