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11 Bewertungen
80.5% Bewertung
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    Der beste "Oscar"-Film

    Mit sieben Nominierungen gestartet, letztlich gab es nur den Drehbuchpreis für Kenneth Branagh. Seine anrührende, mit autobiographischen Anteilen versehene Kindheitsgeschichte über das bürgerkriegsgeschüttelte Belfast hätte mehr verdient, für mich der beste Film aller nominierten.
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    03.04.2022
    21:57 Uhr
  • Bewertung

    Bürgerkrieg im Wohnzimmer

    Kenneth Branagh hat mit "Belfast" einen sehr persönlichen und herzerwärmenden Film gedreht, in dem er seine eigenen Kindheitserinnerungen an den Nordirlandkonflikt filmisch aufarbeitet. Im Zentrum steht der kleine Buddy, Sohn einer typischen Working-Class-Familie, der glücklich aufwächst bis eines Tages Bürgerkrieg in seinem Wohnviertel herrscht. Doch der Film ist keineswegs nur bedrückend, sondern räumt auch Buddys kindlicher Neugier auf Leben und Liebe viel Platz ein. Die Lebensfreuden seiner Familie in dieser dunklen Stunde Belfasts gewinnen das Zuschauerherz schnell. Der Film ist definitiv eine Liebeserklrärung an Belfast, aber auch eine an die Kunst. Der in schwarz-weiß gehaltene Film geht in Farben auf, wann immer der kleine Junge im Kino oder im Theather große Augen macht. Die Szene, in der die ganze Familie "Tschitti Tschitti Bang Bang" im Kino sieht, ist eine der schönsten Filmszenen, die wir in diesem Jahr sehen werden dürfen. Zum Glück ist Kenneth Branagh selber Film- und Theaterregisseur geworden!
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    19.03.2022
    15:09 Uhr
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    Humor gepaart mit Lebensfreude

    Kenneth Branaghs autobiographisch gefärbter Film über eine Kindheit in Belfast ist herzerwärmend.
    Der neunjährige Buddy muss zwar hautnah die Unruhen gegen Katholiken in seinem Viertel miterleben, dennoch fühlt er sich inmitten seiner Familie und Nachbarn geborgen und liebt seine Großeltern (Judi Dench, herrlich als seine Großmutter).
    Humor und Lebensfreude kommen trotz Nordirland-Konflikts keinesfalls zu kurz in diesem Film!
    06.03.2022
    23:23 Uhr
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    Belfast aus Sicht eines Kindes

    Kaum zu glauben dass "Death on the Nile" und "Belfast" vom selben Regisseur stammen, einmal buntes Hollywood-Spektakel und daneben dieser einfach wunderschöne Schwarz-Weiß Film, in dem Belfast zur Zeit der Troubles aus der Sicht des neunjährigen Buddy gezeigt wird. Durch die Kindersicht ist es kein wirklich politischer Film: die Politik ist eher ein bedrohlicher Faktor im Hintergrund, vor der sich das eigentliche Leben mit Schule, erster Liebe, den Freunden, dem Spielen auf der Straße abspielt, immer behütet von der Familie (grandiose Nebenrollen: die Großeltern). Sicherlich wird die eine oder andere Kindheitserinnerung verklärt sein, aber darum geht es hier nicht - es ist einfach ein liebevoller Blick zurück und durch und durch sympathisch.
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    27.02.2022
    20:11 Uhr