Die von Tim Vigil und David Quinn geschaffene Comicheftreihe „Faust“ ist eine moderne Interpretation der deutschen „Faust-Sage“, blieb durch seine sehr explizite Darstellung von Sex und Gewalt aber stets ein Phänomen abseits des Mainstreams. Viele waren überrascht, dass Horrorlegende Brian Yuzna genug Investoren fand um seine Vision von „Faust“ zu verwirklichen. Diese, obwohl reich an Blut und nackten Tatsachen, ist zwar wesentlicher zahmer als die Vorlage, wäre in der ursprünglichen Form aber niemals realisierbar gewesen. Umso erstaunlicher was Yuzna mit einem sehr geringen Budget hier zu Stande brachte. Insbesondere wenn man diesen Film mit der drei Jahre zuvor erschienen „Spawn“ (Ein Charakter, der mitunter auch von „Faust“ inspiriert ist) Verfilmung vergleicht, die gut zehn mal so teuer war und „Faust“ in keinem Bereich das Wasser reichen kann.
Top 10 der Horror-Comicverfilmungen