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4 Bewertungen
71.3% Bewertung
  • Bewertung

    Spannender Thriller auf Schienen

    Eine verblüffend gut umgesetzte Idee wird zu einem packenden Thriller. Durch den Zeitdruck und die räumliche Enge verdichtet sich die Spannung noch zusätzlich. Obwohl der Film in manchen Aspekten Anleihen bei anderen Filmen nimmt und Liam Neeson erneut zum Retter seinesgleichen und seiner Familie aus den Händen von Erpressern wird überzeugt der Film insgesamt trotzdem und wird zu einer durchaus positiven Überraschung. Elisabeth McGovern aus Downton Abbey ist jedoch nur Aufputz für die Credits, denn sie hat im Film drei Szenen mit ungefähr 4 Sätzen Dialog.
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    23.01.2020
    06:16 Uhr
  • Bewertung

    Liam Neeson wird erneut zum Held der Mittelschicht

    "The Commuter" bedient sich in seinem Grundkern einem höchstinteressanten, fast schon Hitchcock-esquen Prinzip. Regisseur Jaume-Collet Sera hat abgesehen von ein paar spannend in Szene gesetzten Szenen und teils toll choreographierten Kampfsequenzen aber wenig aus der faszinierenden Idee rausholen können. Das Drehbuch ist bevölkert mit banalen roten Heringen und peinlichst stereotyp gezeichneten Charakteren. Da wäre weit mehr drin gewesen. Schade.
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    05.02.2018
    23:53 Uhr
  • Bewertung

    Einblick in den ganz normalen Pendleralltag

    Wer schon mal selbst in der Situation war und jahrelang zwischen Wohnort und Arbeitsplatz täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein musste, kann nachvollziehen, wie es dem Versicherungsvertreter Michael MacCauley (Liam Neeson) so geht.
    Jeden Tag zeitraubende Monotonie im Personenzug:
    dieselbe Strecke, altbekannte Zugbegleiter und immer die gleichen Gesichter, die einem nach 10 Jahren bereits so vertraut sind wie die eigenen Familienmitglieder.
    Michael vertreibt sich die lange Fahrzeit meist mit der Klassenlektüre seines Sohnes, der nun bald ein College besuchen wird, was für die Eltern eine enorme finanzielle Belastung bedeutet.
    Nachdem er aus heiterem Himmel gekündigt wird, bricht für ihn die Welt zusammen, da die Familie so gut wie keine Ersparnisse hat. Wie soll die Schulbildung des Sohnes ohne Fixanstellung finanziert werden?
    Als er auf der Heimfahrt in seinem Zug für 100 000 Dollar eine Person ausfindig machen soll, die kein normaler Pendler ist und an einem bestimmten Bahnhof aussteigt, bleibt ihm keine Wahl. Er muss mitspielen, sonst verliert er seine Familie.
    Der ehemalige Polizist versucht während der Zugfahrt nicht nur die gesuchte Person zu stellen. Nein, er will auch wissen, was die Hintergründe dieser Aktion und wer die Auftraggeber sind.
    Obwohl sich beinahe die gesamte Handlung im Zug abspielt, ist der Film bis zum Ende spannend und actionreich.
    Liam Neeson spielt den verzweifelten Ehemann und Vater, der kein Unrecht begehen will, obwohl er mit dem Leben von Frau und Sohn erpresst wird, sehr glaubwürdig.
    12.01.2018
    20:22 Uhr