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    Über dem Jenseits

    Bevor John Carpenter Lovecraft in seiner „apokalyptischen Trilogie“ Tribut zollte, gab es bereits die „Gates of Hell“-Trilogie, in der sich die italienische Horrorlegende Lucio Fulci vor dem Schaffen des Schriftstellers aus Providence verneigte. Mit „Ein Zombie hing am Glockenseil“ (1980), Über dem Jenseits (1981) und „Das Haus an der Friedhofsmauer“ (1981) schuf er drei Genreklassiker, von denen meiner Meinung nach „Über dem Jenseits“ der meist lovecraftesque Beitrag ist. Ein essentieller Part des Films ist das okkulte Werk „Eibon“, das zwar nicht von Lovecraft, sondern einem seiner Freunde, Clark Ashton Smith, erfunden wurde, aber dennoch in vielen seiner Werke auftaucht. Für seine Darstellung von Lovecrafts Horror, verzichtet Fulci auf einen roten Faden und setzt seinen Fokus auf eine Aneinanderreihung von visuellen Fragmenten, die zusammen mit Fabio Frizzis grandiosem Soundtrack, eine Symphonie des Terrors bilden und dabei sämtliche Motive Lovecrafts beinhalten.Halloween Special H.P. Lovecraft
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    31.10.2019
    10:48 Uhr