4 Einträge
12 Bewertungen
64.2% Bewertung
  • Bewertung

    Leichte Unterhaltung im Groundhogday-Manier

    Nach den wunderbaren Einspielergebnissen aus Amerika hab ich gehofft, dass dieser Film bei der letzten Sneak-Preview gezeigt wird und ich wurde nicht enttäuscht.
    Es ist ein durchaus bekömmlicher Slasher der, ja da wiederhol ich die anderen Rezensenten, wie schon auch "Before I fall" gekonnt mit dem Rätsel spielt, wie man aus einem solchen Limbo rauskommt. Ein wenig erinnert er auch an "Butterfly Effect", dank College-Setting und eben auch dieser besonderen Rolle der Protagonistin, die Geschehnisse zu beeinflussen.

    Die Hauptfigur hat durch ihre trotzige Cool-girl-Art etwas von Buffy, ist jedoch zu Beginn des Films extrem unsympathisch (damit vielleicht doch eher Cordelia als Buffy), verändert sich aber, wie schon die Protagonistin in "Before I fall" im Laufe ihrer sich wiederholenden Tage, zum Besseren. Der Film wird damit fast schon zu einem Feel-good-Film.

    Wer mal wieder einen netten Slasher mit ein paar leichten plot-twists haben möchte, ist mit diesem Film gut bedient :)
    awol_10d20ec5c0.png
    15.11.2017
    15:15 Uhr
  • Bewertung

    Horror für Teenager

    Gleich vorweg:
    Als Fan des Spielfilms "Und täglich grüßt das Murmeltier" wusste ich natürlich gleich in den ersten Minuten, was mich erwartet. Und genau so war es auch.
    Ein Teenager erlebt den Tag ihres Geburtstags immer wieder. Tree wird jedes Mal aufs neue von einem Maskierten getötet und versucht verzweifelt zu überleben und den Mörder zu stellen. Nur so kann sie der Zeitschleife entrinnen, in der sie gefangen ist.
    Carter, der Junge, in dessen Zimmer sie immer wieder aufwacht, und den sie anfangs in der Öffentlichkeit hochmütig ignoriert, steht ihr bei der Jagd nach dem Killer bei.
    Letztendlich ist es ihre aufkeimende Liebe zu ihm, die zu ihrem Wandel zu einem besseren Menschen mit größerer Empathie führt.
    Jugendliche, die den phantastischen Bill Murray und die zauberhafte Andie Macdowell in "Und täglich grüßt das Murmeltier" nicht gesehen haben, werden sich bestimmt gut unterhalten und auch ein wenig fürchten (die Attacken auf Tree sind ja wirklich grausig und unheimlich).
    08.11.2017
    19:27 Uhr
  • Bewertung

    Das uneheliche Kind von Groundhogday und Scream

    Groundhogday - mein all time Favourite erhält ein Remake oder eine Adaption oder naja... zumindest diesen Film.

    Das Original ist ein Klassiker der Zeitreisen aus einem neuen, lockeren Blickwinkel betrachtet hat. Witzig, spannend, neu.
    All das versucht dieser Film auch, man hat jedoch durchgängig das Gefühl, den Film schon mal gesehen zu haben - was man in zweierlei Hinsicht hat. Denn neben "und täglich grüßt das Murmeltier" wird hier auch noch von Scream abgeschrieben.

    Der Film plätschert, mit einigen durchaus guten Lachern so dahin. Dadurch, dass die Protagonistin jedoch immer wieder am nächsten/vorigen Tag zum Leben erweckt wird, ist die Bedrohlichkeit des Killers nicht wirklich gegeben.
    Ca. im letzten Drittel des Films ergibt sich zwar eine Bedrohung, jedoch wird diese nicht voll ausgespielt und die Konsequenzen für die Protagonistin bleibt im Grunde aus. Schade drum, so hätte der Film noch etwas an Spannung gewinnen können.
    Ich hätte mir außerdem noch etwas mehr Spiel mit dem Setting und kreativere Mordszenen gewünscht.

    Die Hauptdarstellerin ist durchaus charismatisch und spielt ihre Rolle ganz gut.

    Alles in allem ein akzeptabler Film, den man sich schon mal ansehen kann.
    Die Horrorszenen sind so entschärft, dass selbst nicht Horrorfans kein Problem mit dem Film haben werden.

    Bonuspunkte gibt es für die letzte Szene im Restaurant.
    terrymcginnis_2d34826c5f.jpg
    07.11.2017
    15:10 Uhr
  • Bewertung

    klassischer Studenten-Horrorfilm mit viel schwarzem Humor

    Der Film beginnt wie viele typische Horrorfilme auf einem Uni-Campus mit vielen jungen Leuten, Partys und den üblichen Studentenverbindungen.
    Der Inhalt ist schnell erzählt: Die Studentin Tree wird am Abend ihres Geburtstages von einem als Uni-Maskottchen verkleideten Killer ermordet und erwacht nach ihrem Tod immer wieder am selben Tag um dann nochmal zu sterben. Um diese Schleife zu durchbrechen muss sie ihren Mörder finden und somit den Tag überleben. Bald schon beginnt Tree Spaß daran zu haben immer denselben Tag zu durchleben und bereits im Vorhinein zu wissen, was passiert...wäre da nicht ihr täglicher Tod.

    Die grundlegende Idee zum Film ist nicht neu, jedoch ist die blutige Umsetzung von "Und täglich grüßt das Murmeltier" doch recht innovativ.
    Insgesamt erinnert mich der Film stark an die Scream-Reihe, wobei mir "Happy Deathday" wegen der vielen Wortwitze und der Situationskomik weitaus besser gefällt.
    Ein Manko hat der Film für mich: Leider wird die Ursache von Tree's Zeitschleife nie aufgeklärt, aber ich nehme an, dass sich der Regisseur hier die Möglichkeit für eine Fortsetzung offen halten wollte.

    Alles in Allem hat mir der Film echt Spaß gemacht und ich würde ihn jedem empfehlen, der ein Fan dieses Genres ist.
    chris.loss_a553a278f7.jpg
    07.11.2017
    00:09 Uhr