Forum zu Slumdog Millionär

Vorerst muss ich sagen, dass ich mich immer gewährt hab, diesen Film zugucken, weil ich gedacht hab, der is voll öde und so, bis wir ihn uns dann in Englisch ansehen mussten und ich muss sagen, ich bin total beeindruckt von dem Film! Er ist echt grandios, die Idee ist super, einfach zu jeder Frage, die Jamal gestellt wird, einen Lebensabschnitt zu zeigen, der die Frage beantwortet. Zudem zeigt der Film auch die leider harte Realität der Slums in Indien. Der Film hat eine tolle Kameraführung und super Musik, die Schauspieler sind auch klasse, vor allem die Kinder haben sie einfach toll gecastet, der kleine Jamal ist übrigens mein Favorit- einfach nur süß der Kleine!
Ja also, echt ein super toller Film, mit auch noch einer tollen Liebesgeschichte, eigentlich hat der Film alles, was ein guter Film haben muss! Die vielen Oskars hat er wirklich verdient!

Ich verstehe überhaupt nicht, was an diesem Film so toll sein soll.
Ich fand die Darstellung der Verhältnisse in Mumbai arg aufrdinglich, als hätte Amnesty International oder jemand ähnlicher viel Geld in den Film gebuttert. Das mag gut gemeint sein, aber mich hat es nur genervt.
Die Erzählstruktur war mir zu beliebig und wenig stringent.
Jamal war mir unsympathisch.
Die Story war nicht interessant, ich hab mich über weite Strecken gelangweilt. Und ich finde es peinlich, so einen ernsten Film auf einer lächerlichen Prämisse wie "Schicksal" aufzubauen.

Ein gut gemeintes Märchen, für das ich leider zu erwachsen bin, da ich es nur lächerlich und nicht sonderlich gut gemacht fand.

Echt super Film!
Tolles Märchen, wirklich sehenswert.

Leider haben die eingespielten Millionen in den Kinokassen nicht einmal das Leben der Darsteller verbessern können. Der finanzielle Erfolg ist wie immer in den Taschen der Großen verschwunden.

Ein Film, den man gesehen haben muss. Unglaublich mitreisend, tolle schauspieler- vor allem die Kinder.

Ein farbenprächtiges Spektakel und ich habe auch die Bollywood-Anlehnung der Finalszene sehr ansprechend gefunden.

Der Film reist einen einfach mit und zeigt auch die noch nicht so schönen Seiten Indiens auf. Die ganze Story mit dem erzählten Geschichte ist sehr schön gemacht. In den Extras auf der DVD erfährt man dann noch, welchen Aufwand Danny Boyle mal wieder getrieben hat.
Die weiter unten angeführte emotionale Distanziertheit möchte ich aber etwas relativieren. Ich sehe das nicht als negatives Beispiel, sondern empfinde es aus eigener Erfahrung durchaus nicht ungewöhnlich für Indien.
Wie fast immer, ist die Originalfassung klar der synchronisierten Version zu bevorzugen - in diesem Fall ist sie auch noch recht gut zu verstehen.

Der Film hat zu Recht seine 8 Oscars und noch vielen anderen Auszeichnungen bekommen. Dieser Streifen schafft es einen nach Indien zu entführen.
Die Schauspieler bieten eine ausgezeichnete Leistung und man beginnt richtig mitzufiebern, das liegt an der aufregenden Geschichte und der großartigen Umsetzung. Auf jeden Fall empfehlenswert.

also ich kann nur sagen, dass der film einfach genial ist und auch die handlung ziemlich ansprechend verläuft!

der film erzählt und zugleich ist er ein film es werden die löcher von indien gezeigt die noch zugestopft gehöhren und neben handelt es sich um einen geschichte

zunächst war ich sehr skeptisch als ich mir diesen film ansehen ging
denn, jetzt einmal ehrlich, die meisten filme, die von kritiker SO gelobt
werden, sind meisten der letzte dreck
doch dieser film war anders
er entfremdte sich von dem typischen bollywood schema
man wusste nicht so ganz genau, was er nun zur nächsten antwort zu erzählen hatte
die kameraführung war exzellent, die erzählweise genial
mir gefiel auch, dass sie das wahre indien zeigten
(damit meine ich jetzt nicht, dass indien nur ein slum ist,
aber man sollte die tatsache nicht vertuschen, dass es
dort große armut und daher auch kranke menschen gibt)
doch das ende bewegte sich immer mehr zum kitsch
mir hat alles sehr gefallen, nur der bollywoodtanz zum schluss....
ich weiß nicht, dass hätte nicht sein müssen
deshalb nur 90%

Ein wenig zögere ich, hier als ein Buhmann aufzutreten angesichts der vielen Einträge voller Lob und Jubel über den Oscar- und BAFTA- und GoldenGlobe-Film des Jahres. Und dennoch: ein paar Worte möchte ich doch loswerden. Danny Boyles Filme sind jeder für sich einzigartig. Egal ob es "Trainspotting" war oder "The Beach", immer spielten neben der Handlung des Filmes auch der Schnitt, die Kamera und die Musik eine wesentliche Rolle. Seine Filme sind Gesamtkonzepte mit einer auf das jeweilige Thema abgestimmten Choreografie und Atmosphäre. So auch hier: fetzige indische Pop- bzw. Rapmusik unterlegt die rasant geschnittenen Szenenfolgen der Rückblende auf ein tragisches Leben inmitten der Armut in den Slums von Bombai. Krasser könnte der Gegensatz nicht sein als der Aufstieg des jungen Jamal aus dem Plumpsklo eines Elendsviertels in die Mitte der Millionenshow.Alle Zufälle fügen sich so perfekt zusammen, dass es schon keine mehr sein können. Und so überlässt auch Danny Boyle in seinem Film nichts dem Zufall. Jede Sequenz ist in sich perfekt aufgebaut, die Kamera steht fast nie still, sondern jagt den Ereignissen hinterher, die Spannung steigert sich immer weiter bis zum Höhepunkt. All das erschlägt meiner Meinung aber den Inhalt des Filmes: hinter dem ganzen Vordergrund entpuppt sich der Film letzten Endes als erstaunlich flache Geschichte über simpel gestrickte Charaktere, die Unglaubliches erlebt haben, mit ihrer Geschichte aber emotional auch un-glaublich, distanziert bleiben.

ich habe schon einige oscarfilme in meinem leben gesehen, aber noch nie hatte der film alles drin was ich mir bei einem film wünsche!!:)
eine richtig gute story mit wahren Hintergründen (die slums in indien sehen wirklich so aus) und natürlich einer tollen liebesgeschichte. die musik ist einfach genial und verbindet den westlichen musikgeschmack mit dem der inder=)
natürlich darf bei einem film, an dem mehr als zwei Inder beteiligt sind, der typische Bollywoodtanz nicht fehlen....

D: It is written.....

Ich geb's ja zu, ich war skeptisch ob dieses oscar-prämierten besten Films, so ähnlich wie bei "Erbarmungslos" vor vielen Jahren - ein Western ist der beste Film des Jahres - ein Bollywood-Film ist der beste Film des Jahres...? Positives Feedback aus dem Bekanntenkreis haben mich dazu gebracht, den Film anzusehen, und... ich habe es genossen, kurzweilig, romantisch hart am Kitsch, kritische Sequenzen ohne erhobenen Zeigefinger, atemberaubende Bilder... Das Ende war vielleicht ein wenig zu viel, und damit meine ich nicht den (angeblich) unvermeidlichen Bollywood-Tanz, der hatte schon wieder einen eigenen Charme...

hab den film gestern gesehen, und bin wie so ziemlich alle hier im großen und ganzen begeistert.
man bekommt große einblicke in das leben der indischen bevölkerung und der zustände im land - macht einen sehr nachdenklich, vor allem wenn man daran denkt, dass es in letzter zeit bei uns in graz und anderen europäischen städten auch immer schlimmer wird mit der bettelei (verstümmelte menschen erbetteln einige euros und geben alles irgend einem "sklaventreiber").
aber zurück zum film: die erzählweise sieht man zwar nicht zum ersten mal, aber auf diesen film passt sie wie angegossen.
was dann aber stört ist, dass gegen ende der "amerikanische traum" zu viel bedeutung bekommt und dass sich alles (bis auf "selbstmord" des bruders) zum bessten wendet.
der größte fehler des regisseurs war es aber die bollywood-tanz-szene am ende einzubauen, die alles ruiniert was der film zu vermitteln versuchte.
SCHADE - deswegen nur 85%

Slumdog Millionär ist wirklich ein besonderer Film, der nicht nur durch eine interessante, unter die Haut gehende Geschichte überzeugt, sondern auch durch die Art und Weise, wie diese erzählt wird:

Der junge Jamal steht vor der letzten Frage der indischen Millionenshow, als er von der Polizei wegen Betrugsverdacht festgenommen wird.

Wie kann es sein, dass ein Junge aus den Slums alle Fragen richtig beantworten kann und es bis zur finalen Frage schafft? Etwas, woran schon soviele Akademiker und andere gebildete Menschen gescheitert sind. Da kann ja doch nur Betrug im Spiel sein.

Doch die Wahrheit ist eine andere: Jamals "Joker" ist Lebenserfahrung. Erfahrungen, die teilweise so schlimm sind, dass Jamal alles dafür geben würde, die Antworten nicht zu wissen.

Von der Polizei brutal verhört, erzählt er von seinem Leben, wie er bei der Millionenshow gelandet ist und woher er die Antworten wusste. Hinter jeder Frage, hinter jeder Antwort steckt eine eigene, lange Geschichte. Und so erfährt der Zuseher, je näher Jamal dem Hauptgewinn kommt, immer mehr aus Jamals (hartem) Leben.

Wow, also so gut hätte ich mir den Film wirklich nicht erwartet. Ich hab mir halt gedacht, "Ja, so ein Durchschnittsfilm halt", aber siehe da, er hat mich eines besseren belehrt.
Besonders gut fand ich die Infos, die man von der Kultur bekommt. Mir hat auch die Hierarchieebene zwischen den beiden Brüdern gut gefallen...zwischen der ganzen Gesellschaft eigentlich.
Besonders super aber fand ich wirklich die Form der Geschichte...man lernt über den Protagonisten eigentlich zum größten Teil, indem er bei der Millionenshow sitzt und über die einzelnen Antworten nachdenkt. Wirklich spannend, was sich da alles in der Rückblende tut.
Als einziges fand ich den Abspann nicht so gelungen...diesen Bollywood-Dance hätten sie sich echt sparen können, der hat meiner Meinung nach den ganzen Charme des Films ein wenig zusammengehauen...wenn sie stattdessen gleich nur den üblichen, schwarzen Abspann mit der Musik gebracht hätten, wär das sicher wirkungsvoller rübergekommen.
Aber insgesamt sehr, sehr schön, feinfühlig gemacht. Auch die ganze Symbolik (zB Salim in der Badewanne sitzend, die bis zum Rand oben angefüllt ist, mit "schlechtem" Geld, das er verdient hat) fand ich sehr schön u. hat auch viel ausgesagt.
Bin wirklich begeistert!

Hab den Film gestern schon bei der Soundportal-Premiere gesehen.

Toll gemacht - wie alle Danny Boyle-Filme -, eindrucksvolle Bilder (vor allem, wenn man nur mehr einen Platz in der ersten Reihe bekommt, so wie ich), tolle Musik (M.I.A.!), sympathische Schauspieler und auch eine gute Geschichte. Was zu den 100% fehlt: Das Happy End ist dermaßen perfekt und märchenhaft, obwohl natürlich bis dahin viele schlimme Dinge passieren. Aber mit dem Bollywood-Dance am Ende wird das dann wieder ein bisschen ironisiert, das macht für mich einiges wieder gut - ein paar Leute haben allerdings schon während des Films den Saal verlassen!

auf indisch ist er schon erschienen naja ich flieg eh in 2 wochen nach indien schau ihn mir gleich dan dort im kino an werde dan berichten wie er ist war ^^

dürfte wirklich sehenswert sein, also die Vorschau hat mir schon sehr gut gefallen!

mir hat alles gefallen an dem film. die zeitschiene, der schnitt, die schauspieler. geschichtenerzaehlen vom feinsten.