In seinem ersten Kinoabenteuer vor einigen Jahren zeigte Mr. Bean eine seltsame Eigenschaft: er konnte sprechen. Wer die TV-Serie kennt, weiß, dass es gerade die Tatsache, dass er nicht spricht, sondern höchstens irgendwelche Grunzlaute von sich gibt und wild gestikuliert, ist, die so manche Szene unglaublich komisch werden läßt. In dem ersten Kinofilm dachten sich die Prouzenten, Mr. Bean könne doch ruhig auch ein paar Worte sprechen. Eine Entscheidung, die nicht nur Zustimmung fand, wie sich heraus stellte und so erleben wir den zerknautschten, hochkomplizierten Tolpatsch nun wieder deutlich wortkarger. Wenngleich: ganz ohne zu sprechen kommt er doch nicht aus, aber es sind nur ein paar Worte und die dienen gleich einer babylonischen Sprachverwirrung als Basis für so manche unterhaltsame Szene. Von solchen gibt es so manche in diesem Film. Aber ihre Zahl ist insgesamt dann doch ein wenig nzu iedrig dosiert ausgefallen. Dazwischen gibt es eine Reihe von mittelmäßigen bis weniger geglückten Gags zu sehen, die die Zeit zu überbrücken helfen, für mehr aber dann doch nicht gut sind. So leidet der Film immer wieder an dramaturgischen Längen, die häufig ihren Ursprung in der Vorhersehbarkeit der Ereignisse haben. Insgesamt bleibt der Film also ein harmloser, oberflächlicher Klamauk für ziemlich die ganze Familie, der für so manchen herzhaften Lacher gut ist, abgesehen davon aber ein Stück Filmgeschichte bleibt, das ungeschrieben wohl nicht weiter aufgefallen wäre.