23 Einträge
52 Bewertungen
79.3% Bewertung
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  • Bewertung

    Saat der Gewalt

    Der Film ist nichts für Zart-besaitete. Es könnte fast eine biblisch-philosophische Parabel über die Zwangsläufigkeit von Gewalt sein. Bei ersten sinnlosen Morden sieht man nur das Endergebnis. Eine bedrohliche Atmosphäre baut sich auf, die Spannung steigt. Als dann der brave Daddy (Vicco–HerrderRinge–Mortensen) von der Vergangenheit eingeholt wird, fließt jede Menge Blut. Ein Teufelskreis, dem Mortensen anscheinend nur durch weitere Morde entkommen kann, bis er am gemeinsamen Familientisch wieder Platz nehmen darf. Auch der Sohn hat inzwischen ganz unerwartet ein Alphatier krankenhausreif geschlagen, von dem er mehrfach in die Enge getrieben worden war. Der Sex der Ehepartner auf der Treppe ist eine Mischung aus Vergewaltigung und Sado-Maso Praktik.
    Alle hier gezeigten Aktivitäten haben offensichtlich eine Vorgeschichte, die diese endlose Kette von Brutalität und Mord nach sich zieht. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung ist die Umkehr der Kain-und-Abel Geschichte. Hier tötet der Gute den Bösen. Als besonders diabolisch und unheimlich furchterregend sei noch William Hurt erwähnt, in der Rolle des bösen Bruders. Alle Charaktere werden unschuldig schuldig und meinen, sich nur mit dem Colt ihr Recht verschaffen zu können. Eine amerikanische Lösung also(?!).
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    22.10.2022
    11:06 Uhr
  • Bewertung

    gelungener thriller mit viel violence!

    also dieser film ist wirklich gelungen. allen voran natürlich viggo mortenson macht den film schon sehr interessant. spielt er doch den netten familienvater, den leider seine vergangenheit wieder einholt, und man am anfang nicht weiß, ob die bösen jungs ihn verwechseln oder ob er früher wirklich ein böser kerl war. auch maria bello war sehr überzeugend.
    also dieser thriller ist auf alle fälle sehenswert, aber halt nichts fürs vorabendprogramm. ;-)
    01.02.2009
    15:18 Uhr
  • Bewertung

    naja...

    ... ich finde auch, da war mehr drin... war wirklich nicht schlecht aber wegen sensationellen feedback von mehreren freunden, war ich ein wenig enttäuscht....
    etwas kalt erzählt... schauspielerisch durchwegs gut...
    vielleicht schau ich ihn mir nochmal an!
    10.11.2008
    23:22 Uhr
  • Bewertung

    brutal

    ... und sehr kurzweilig. wobei die story doch weit ausgereifter hätte sein können. so geht es eigentlich um eine sehr seichte beziehung zwischen film und zuseher. die story hätte viel viel weiter aufgezogen werden können, daher gibts leider nur 80 prozent, da wäre wohl einiges mehr drinnen gewesen!
    17.08.2008
    13:32 Uhr
  • Bewertung

    interessantes Drama mit harter Gewalt

    Ein spannender und - wie bereits der Titel verrät - teils sehr brutaler Film über einen Mann, den seine Vergangenheit einholt.
    Die Gewalt wird sehr realistisch gezeigt und wirkt daher umso intensiver, auf übertriebene Action wird komplett verzichtet. Besonders beeindruckend wirkte dies beim wirklich sehr gut umgesetzten Anfang des Filmes.

    Zwar ist der gleichnamige Comic die Vorlage für den Film, jedoch wurde die ursprüngliche Geschichte nicht eins zu eins übernommen, sondern ein völlig eigenständiges Werk geschaffen, das den Comic bloß als Anstoß nimmt und viele eigene Ideen in die Geschichte einbringt.

    Da mir der Film sehr gut gefallen hat, und ich von mehreren Seiten gehört habe, dass der Graphic Novel noch besser sei, habe ich mir diesen schließlich zugelegt.

    Und auch wenn es ein wirklich sehr guter und interessanter Comic war, kann ich nicht sagen, dass der Film schlechter wäre.
    Anders ja, aber nicht schlechter.

    Schade habe ich zwar gefunden, dass man im Film nichts über Toms Vergangenheit erfahren hat (ein eindeutiges Plus des Comics), dafür fand ich es sehr gut, dass die familiäre Situation, welche im Comic fast vollständig ignoriert wird, im Film eine viel größere Rolle gespielt hat.
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    28.05.2008
    13:50 Uhr
    • Bewertung

      Der innerfamiliäre Konflikt, der

      entsteht, nachdem die Gewalt in das idyllische Vorstadtleben hereinbricht, ist ein zentraler und meiner Meinung nach sehr wichtiger Bestandteil der Geschichte und ich war doch sehr enttäuscht, dass dies im Comic nicht erkannt wurde, sondern die Ehefrau einfach so hingenommen hat, dass ihr Mann ein Mörder war.

      Auch wenn Gewalt im Film eine große Rolle spielt, ist er doch harmlos im Gegensatz zum Comic, was unter anderem auch an den bereits erwähnten vorgenommenen Veränderungen liegt. Ich bin echt froh, dass Cronenberg die Regie übernommen hat. Ich weiß nicht, was herausgekommen wäre, wenn ein anderer Regisseur sich an den doch recht harten Stoff herangewagt hätte, glaube jedoch, dass die Gefahr groß gewesen wäre, dass die Gewalt ausgeschlachtet und die Geschichte dadurch untergegangen wäre.

      Gerade weil ich den Comic nun gelesen habe, finde ich, dass der Film wirklich gut gemacht ist und viele Veränderungen der Geschichte sogar sehr gut getan haben.
      gwilwileth_3f5990a104.jpg
      28.05.2008
      13:52 Uhr
  • Bewertung

    Violence promises

    Es ist ein gewalttätiger Film, der einen Mann rot sehen lässt. Aber die Handschrift von Cronenberg ist nicht zu übersehen - beim 2. Mal Anschauen sind habe ich mir auf die Details geachtet, die ziemlich beeindruckend sind!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    04.05.2008
    17:23 Uhr
  • Auch hier...

    ...bringt Mortensen eine hervorragende Leistung, der Film ist gleich wie der Nachfolger von Cronenberg "Eastern Promises" toll, spannend und vor allem Mortensen spielt um sein Leben, so hat man zumindest das Gefühl. Und das ist auch gut so.
    08.03.2008
    16:14 Uhr
  • Bewertung

    Viggo Stall

    Ein gewaltsamer, nervenentziehender Streifen wie er sich gehört.

    Diese Vater, Killer - Geschichte ist wundervoll!

    Mortensen ist der King unter diesen Killern!

    Sehr gut!
    constantine_63f744ebb1.jpg
    29.03.2007
    18:43 Uhr
  • Graphic Novel trifft die Fliege

    SPOILER vorhanden

    Gestern Abend "A History of violence" auf DVD gesehen und als undurchsichtig, wie fast alle Cronenberg Filme befunden. (Wenn ich da an "Crash" und "Spider" denke.)

    Harte Gewalt, langweiliger Beginn, mittelmäßige Darsteller, eine etwas unmotiviert erzählte Geschichte und ein schlechtes Ende verbinden sich, in einer Graphic Novel Verfilmung, die nahezu nichts mehr mit dem Original zu tun hat, zu einem mittelmäßigen Cronenbergstreifen.

    Im Endeffekt ist "A History of Violence" sogar Gewaltverherrlichend: Wenn die Famillienidylle in Gefahr ist, töte alle die dir Schaden könnten, brich alle Brücken ab und kehre in dein ach so schönes American Dream Leben zurück.
    Da hilft es auch nichts, wenn die Familie am Ende so düster dreinschaut, so zuckerlsüß wie am Anfang wirds zwar länger nicht werden, aber es sind Amis, die schaffen das schon.
    Bei nem Actionfilm ist so eine Handhabung von Gewalt normal. Bei nem Drama sehr gefährlich.

    Aber vielleicht wollte Cronenberg mit dem Film genau diese Überlegungen bezwecken und hat doch ein Meisterwerk geschaffen. Who knows.

    Die Grundgeschichte reisst keinen von den Socken und ist auch ziemlich unmotiviert umgesetzt.
    Alles in allem ein Film der irgendwie nicht wie aus einem Guß wirkt. So eine halbgare Geschichte eben.

    Ich werde mir mal eben das Graphic Novel zulegen und mich von dem begeistern lassen.

    Bewertung entfällt.
    15.03.2007
    08:50 Uhr
  • Bewertung

    halbe halbe

    der film hat m.e. große 'qualitätsschwankungen' dies ich über den ganzen film verteilen und ihn zum einen glaubwürdig erscheinen lassen zwei szenen später nicht mehr so. schauspielerisch aber durdchwegs überzeugend, menschlich nicht.

    am besten Maria Bello, die ist einfach super, wie immer und sieht auch noch überzeugend aus :)
    21.02.2007
    00:44 Uhr
  • Bewertung

    wusstet ihr...

    dass der Film auf einer Grafic Novel beruht?(~ comics für er wachsene)
    Ich finde er ist echt toll gemacht, gute story, usw.
    Schade dass er im Kino so untergegangen ist.
    Ich bin ihn damals zu meinem geburtstag ins Kino gegeangen, und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn er extrem brutal ist.
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    16.02.2007
    23:18 Uhr
    • Bewertung

      Graphic Novel

      Ein graphic novel ist nur ein anderer Ausdruck für Comic, auch wenn dieser zum Beispiel eher gehobeneres Niveau ist.

      Comic-Fans sagen einfach gerne Graphic Novel, klingt seriöser.
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      17.02.2007
      10:45 Uhr
  • Bewertung

    Zwiespältigkeit

    Was trotz hervorragender Regiearbeit von David Cronenberg mitunter schwer zu glauben ist, ist die Tatsache, dass die Handlung uns von einer Person überzeugen will, die zwei komplett unterschiedliche Persönlichkeiten in sich trägt und dennoch nicht dem Wahnsinn verfällt, sondern vollkommen normal wirkt und auch agiert. Dass eben dieser Haken dem Film nicht zum Verhängnis wird, liegt einerseits an den ausgezeichneten Darstellern (Viggo Mortensen, Ed Harris, William Hurt), andererseits aber vor allem an Cronenbergs Arbeit, die zwischen Mäßigung und erschreckenden Ausbrüchen sanft und auch höchst professionell hin- und herpendelt, und "A History of Voilence" nebenbei - wie üblich in seinen Werken - den Hauch einer sexuellen Perversion verleiht, die interessierte Abscheu im Zuseher weckt.

    Was während des Films allerdings kaum zu überhören war, war diese kleine Stimme in meinem Hinterkopf, die ständig wissen wollte, wie Aragorn wohl reagiert hätte. Old habits die hard... ;)
    23.08.2006
    17:35 Uhr
  • Bewertung

    grosse klasse

    ein wirklich guter film. irrsinnig gute story.... coole schussszenen.... tolle dialoge
    eisregen_126376c405.jpg
    20.07.2006
    13:21 Uhr
  • Bewertung

    Das Beste

    ...das ich in diesem müden jahr 2005 gesehen habe. cronenbergs beste arbeit seit über 10 jahren. nicht das die anderen filme schlecht wären, ich liebe diesen kerl über alles, aber bei diesem film stimmt einfach alles.
    kim606_4086b33d9c.jpg
    21.02.2006
    12:41 Uhr
  • Bewertung

    vielleicht hätte ich auf das

    ich gebe rennert durchaus recht - der titel "a history of violance" könnte den film nicht treffender beschreiben!
    allerdings kann ich mich der vorherrschenden meinung, dass dieser film geradezu ein meisterwerk wäre, nicht anschließen!
    für mich besticht er bestenfalls durch seine unfreiwillige komik!
    10.11.2005
    00:37 Uhr
  • Bewertung

    Exakt das!

    A History of Violence
    Ich gebe es zu: ich bin wegen Viggo Mortenden in den Film gegangen - und ich danke ihm dafür!
    A History of Violence ist nichts für schwache Nerven, aber kein Schocker. A History of Violence ist exakt das, was der Titel verspricht. Und das Aufwühlende an diesem sorgfältig und grossartig erdachten und gespielten Film ist die tiefe Wahrheit, die sich dem Zuschauer offenbart: So ist es wirklich! So pflanzt sich Gewalt fort. So kommen Menschen auf die Idee, zu erniedrigen, zu verletzten und zu töten. Und selbst die, die Gewalt verhindern wollen, können in diesen Strudel geraten.
    Am Ende bleibt nur Verzeihen als letzter Ausweg.
    Berührend. Erschreckend. Grossartig.
    rennert_f2769599ef.jpg
    02.11.2005
    20:34 Uhr
  • Bewertung

    Herausragend!

    Mit A HISTORY OF VIOLENCE beweist David Cronenberg (SHIVERS, RABID, THE BROOD, VIDEODROME, THE FLY, DEAD RINGERS, eXistenZ) einmal mehr, dass er (noch immer) zu den besten, intelligentesten und kontroversesten Filmemachern gehört. A HISTORY OF VIOLENCE ist ein rundum gelungener, großartiger, und intelligenter Film, der zum Nachdenken anregt und Gesprächsstoff liefert. Da hängt man ? während der Abspann läuft ? noch seinen Gedanken nach und versucht das Gesehene zu verarbeiten, irgendwie geplättet und verwirrt. Trotz SIN CITY für mich klar der beste Film des Jahres, nicht nur weil die Gewalt völlig anders dargestellt wird, sondern einfach weil eine interessante Geschichte auf eine Art und Weise erzählt wird, die eine Wirkung entfacht, wie es sie selten zu sehen (bzw. erleben) gibt. Also ab ins Kino und anschauen... und anschließend posten, wie ihr den Film empfunden habt. Ich denke, bei A HISTORY OF VIOLENCE werden die Meinungen wieder mal weit auseinandergehen...
    20.10.2005
    19:02 Uhr
  • Bewertung

    meisterlich

    Wahnsinnig gut inszenierter Film, sehr gutes ruhiges Spiel, perfekte Vertonung. Vielleicht hätte man noch mehr von der Geschichte Tom Stalls erzählen können, aber in große und ganzen einfach sehr gut.
    Neo
    19.10.2005
    08:13 Uhr
  • Bewertung

    heftig

    äußerst heftig inszeniert. vor allem weil die besonders hässlichen szenen sehr überraschend kamen.
    interessante story und echt nicht schlechte schauspieler.
    lemonysnicket_025246c042.jpg
    18.10.2005
    21:35 Uhr
  • Bewertung

    Harry Potter und ich sind gleicher Meinung

    A HISTORY OF VIOLENCE ist ein gut gemachter Film mit interessanter Handlung und vor allem toller Schauspieler - hervorragend finde ich Ed Harris, leider jedoch ist seine Rolle nicht besonders groß - sehr schade!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    16.10.2005
    13:12 Uhr
  • Bewertung

    Fesselnd trotz ruhiger Inszenierung

    Wer sich den Namen "David Cronenberg" ins Gedächtnis ruft und älter als 20 ist, kennt sicherlich noch aus erster Hand seinen wohl größten Hit "Die Fliege". Die Erwartungen liegen also sehr hoch, ist Cronenberg doch bisher zumindest ein Garant für dramaturgisch eindrucksvolle Leistungen gewesen.

    Und er enttäuscht auch hier nicht: trotz insgesamt überraschend ruhiger Inszenierung geht es immer wieder ziemlich zur Sache und das auch gleich recht heftig. Kaum Details werden ausgelassen. V. Mortensen schafft den Sprung von "Herr der Ringe" zu einer neuen Rolle und füllt sie glaubwürdig. Aber auch das übrige Ensemble überzeugt.

    Insgesamt keine filmische Sensation, aber ein sehenswerter Film, wenngleich nichts für Zartbesaitete.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    16.10.2005
    00:11 Uhr
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