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90.2% Bewertung
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    matrix trifft M.C.Escher - chapeau!

    grosses kino, welches von slo-mo-aufnahmen lebt, dem stolz der zuschauer, wahrscheinlich alles verstanden zu haben, einer sehr feinen idee, matrix trifft M.C.Escher mit einer prise shutter island und strange days, gar nicht manieriert-spektakulär oder kokett-effektheischend, sondern recht cool im spannungstrab, der beginn war etwas zahm, doch dann geht die post ab und selbst ein platz dritte reihe mitte imax bleibt schwindelfrei, da es hier nicht vordergründig um rasche bildschnitte, sondern um slo-mo-spannung mit mitdenknotwendigkeit geht, quasi optischer down-beat ala blank&jones, die obligatorische liebesgeschichte ist adäquat gefühlsduselig und sympathisch kindverbunden, sehr feine optische effekte, der traum als verkanntes universum wird gewürdigt, schlafentzug macht ja nicht aufgrund der ermüdung wahnsinnig sondern wegen traumunterdrückung, das gehirn braucht keinen schlaf ebenso wie es selbst kein schmerzempfinden hat, ein gefangensein im rein physischen ist die hölle, als eine weitere essenz des filmes kann wohl das aufzeigen unserer (unterbewussten) gefühlsssteuerung/begeisterungsfähigkeit als menschliche wesen mit allen ihren begleiterscheinungen gesehen werden, ohne be-geisterung wären wir nicht das was wir sind, facetten des göttlichen auges,
    ich schliesse wie rolf es uns gelehrt hat mit einer aufforderung: leute, gönnts euch regelmässigen schlaf und lassts die seele von der physischen leine, sie wird es euch danken und tuts was euch be-geistert...
    zwischenablage01_c42349e324.jpg
    06.08.2010
    22:07 Uhr
  • Bewertung

    Dreamy

    Toller Film. Die Idee ist selbstredend herrlich kreativ und gibt hübschen Spielraum, inszeniert ist packend und absolut Mainstream-tauglich. Das Team ist eine sympathische Mischung, alle haben ihre Momente zu glänzen. Kamera ist solide bis richtig gut, Score auffallend gut! Man kommt bei der Handlung gut mit, solange man nicht zu viele Fragen stellt und alles hinnimmt, was man an Infos gefüttert bekommt (und das ist viel!).
    Für alle Damen, die Joseph Gordon-Levitt nach seiner traurigen Weichei-Rolle in 500DOS schon aufgegeben hatten -- die verdammt coole Figur des Arthur, der er hier Leben einhauchen darf, steht ihm wesentlich besser :-))
    lex217_0d8e49e998.jpg
    31.07.2010
    08:36 Uhr
  • Bewertung

    ...einfach nur genial...

    Dieser Film ist einfach nur top, zumal es nicht einfach nur stupide Berieselung ist (was leider bei vielen Hollywood-Schinken zutrifft).

    Er fesselt von Beginn an und verleitet nicht seine Gedanken abschweifen zu lassen. Denn das könnte man auch nicht, da man das Gefühl hat, wenn man das zulassen würde, würde man wichtige Details verpassen, was auch tatsächlich der Fall ist.

    Die Story selbst ist sehr komplex aber auch sehr gut aufgebaut. Die Liebe zum Detail bei den Special-Effects ist einfach phänomenal und auch der Schluss ist mal etwas anderes und ermöglicht jedem Kinobesucher seiner Phantasie seinen Lauf zu lassen

    ... fällt er um oder nicht???
    30.07.2010
    07:51 Uhr
  • Bewertung

    The dream within a dream...

    Exklusiv für Uncut
    “Is all that we see or seem but a dream within a dream?" fragte sich einst schon der düstere Edgar Allan Poe. Das aktuelle Meisterwerk von Christopher Nolan, eine konzeptionelle Genremixtur aus Actionfilm, Drama und Sci-Fi-Thriller, greift nun diesen Gedanken erneut auf: Wie kann man zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden, wenn das Leben nur ein Traum wäre? Und bedeutet dann der Tod das Erwachen aus diesem Traum? Eindeutige Antworten sind bei dieser metaphysischen Expedition nicht zu erwarten.

    Am Anfang war die Idee. Sie entsteht im Kopf eines Menschen und sei so unverwüstlich wie ein Parasit. In einer nicht näher bestimmten Zeit, die unserer Gegenwart ähnelt, ist es Industrie-Spionen wie Cobb (Leonardo DiCaprio) und seinem Team mittels spezieller Geräte möglich, in die Träume der Menschen einzudringen und ihnen schlafend ihre Geheimnisse zu stehlen. Diese Extraktion von Gedankengut aus den Tiefen des Unterbewusstseins stellt ein riskantes Unterfangen dar - und ein gut bezahltes obendrein.

    Eines Tages wird Cobb jedoch ein Auftrag erteilt, bei dem man das Gegenteil von ihm erwartet; anstatt dem Ideenklau soll er dieses Mal einem reichen Erben (Cillian Murphy) durch „Inception“ eine fremde Idee einpflanzen. Was als so gut wie unmöglich deklariert wird, damit ist Cobb bereits vertraut. Und so nähert sich die Handlung gleichzeitig dem Trauma des Helden. In seinem Kopf quält ihn ein persönlicher Albtraum, der sich um den Tod seiner Frau Mal (Marion Cotillard) dreht und für welchen man ihn mitverantwortlich macht. Die Aktion scheint dadurch beeinträchtigt.

    Als die Vorbereitungen schliesslich beginnen und Ariadne (Ellen Page) als Architektin verschiedenste Traumebenen planen soll, kommt eine visuelle Ästhetik auf die Leinwand, die bisweilen die Regeln der Physik und Logik außer Kraft setzt: Städte werden wie Schachteln zusammengefaltet, Labyrinthe entworfen und paradoxe Endlostreppen gebaut. Im Traum ist alles möglich - im Kino mittlerweile auch. Selbst die Zeit vergeht in den Traumphasen deutlich langsamer als in der Realität. Perspektivisch schön umgesetzt durch Zeitlupeneinstellungen.

    Der Beginn von „Inception“ ist - wie sich später herausstellt - aus dem Zusammenhang gerissen, das Ende bleibt hingegen widersprüchlich. Was macht einen guten Film aus, könnte man abschließend als Frage in den Raum stellen? Eine intelligente und komplexe Geschichte, das Staraufgebot, die Genialität des Regisseurs oder atemberaubende Spezialeffekte? Mag sicherlich alles zum erhofften Erfolg beitragen, aber sind die besten Filme nicht immer jene, die auch nach dem Abspann noch in den Köpfen der Zuschauer weiterlaufen, weil sie uns mit Ideen beseelt haben?
    t.w._7d88b397be.jpg
    29.07.2010
    09:19 Uhr
    • ...

      Sehr gut geschrieben, vor allem der letzte Satz trifft es!

      Ich liebe solche Filme, über die man noch ewig nachdenken kann und einem nicht mehr aus dem Kopf gehen! ;)
      csx
      29.07.2010
      11:55 Uhr
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