Da mir die ersten Teile wirklich sehr gut gefallen, war ich natürlich auf Teil 4 sehr gespannt.
Und gerade wegen der großen Zeitspanne zwischen Teil 3 und 4, hab ich gehofft, dass es keine schnell und ohne viel Überlegungen gefilmte Fortsetzung sein wird, sondern, da ausreichend Zeit vorhanden war, um ein interessantes Drehbuch zu schreiben, ein würdiger Abschluss.
Leider wurde ich zuiemlich enttäuscht. Harrison Ford ist zwar noch immer ein symphatischer Jones, der Film selber schafft es jedoch nicht, den Charme der Vorgänger zu erreichen.
Es dauert etwas, bis der Film in Schwung kommt und zwischendurch spürt man wirklich wieder die typische Indiana-Jones-Atmosphäre. Diese Momente sind jedoch leider rar.
Cate Blanchett als Gegenspielerin passt absolut nicht in den Film. Ihre Verkleidung wirkte auf mich wie eine Agentin aus einer Parodie auf James Bond. Auch Shia LeBeouf als Indys Sohn konnte nicht wirklich überzeugen. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass er nur mitspielte, um der BRAVO--Generation "Frischfleich" zu bieten, dass sie sich als Poster an die Schlafzimmerdecke kleben können.
Besonders entäuschend fand ich das Ende des Filmes, da ich keine Ahnung hab, wie ich einen unsichtbaren Spoiler-Text einfügen kann, geh ich jedoch nicht näher darauf ein, um nicht zu viel zu verraten.