65 Jahre ist der Mann jetzt alt, und nach NIGHT, DAWN und DAY OF THE DEAD hat er jetzt eine würdige Fortsetzung abgeliefert, die alle Fans von Horror- und Zombiefilmen zufrieden stellen sollte. Flott inszeniert, gut gespielt, mit glaubwürdigen Charakteren, wird hier eine apokalyptische Welt präsentiert, in der sich eine kleine Stadt gegen die Horden der Untoten verbarrikadiert hat. Doch wie in seinen Vorgängern bringen auch hier die Menschen selbst das System zu Fall, denn anstatt alle an einem Strang zu ziehen, stehen die persönlichen, materiellen Interessen im Vordergrund. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Zombies einen Weg in die Stadt finden. Wie es sich für einen 'richtigen' Zombiefilm gehört, ist LAND verdammt blutig und hart. Wer also eine Aversion gegen explizite Gewaltdarstellungen (Zerstückelungen, Gedärmefressereien, etc.) hat, sollte sich den Weg ins Kino sparen. Für alle anderen lohnt es sich, denn LAND ist ein sowohl ein großartiger als auch ein sozialkritischer Horrorfilm. Respekt, Mr. Romero!
