The White Girl (2017)

The White Girl (Angela Yuen), dessen Namen wir nie erfahren, ist schön. Sie hat porzellanartige Haut, die im Mondschein erstrahlt und so feine Gesichtszüge, als entstammen sie aus dem Pinsel eines Malers. Doch sie ist einsam, denn sie wird von den restlichen Bewohnern ihres Heimatdorfes Pearl Village gemieden. Wenn sie die Sachen ihrer Mitschüler berührt, werden diese sofort im Müll entsorgt und auch die Fischer des Dorfes halten ihre Fangnetze von ihr fern, damit der „Geist“, wie sie das White Girl nennen, kein Unheil über sie bringen kann. Ihr überbeschützender Vater (Sam Leung), ebenfalls Fischer, redet ihr ein, sie leide an einer angeborenen Sonnenallergie, aufgrund derer sie das Haus nicht ohne ausreichend Sunblocker, körperbedeckender Kleidung, einem riesigen Sonnenhut und -brille verlassen dürfe. Das Dorf, in dem sie sich eigentlich eher fremd als willkommen fühlt ist in Gefahr. The White Girl, ein Mitte 20-jähriger japanischer Künstler und ihr einziger Freund, der kleine Ho Zai (Jeff Yiu) versuchen die Pläne von skrupellosen, chinesischen Bauherren, die das letzte Fischerdorf Hongkongs in eine Goldmiene inklusive Luxusappartements und Entertainmentcenter verwandeln möchten, zu durchkreuzen.