Ex Machina

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Forumseintrag zu „Ex Machina“ von Sana Sani


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Sana Sani (25.04.2015 22:18) Bewertung
Spielen wir Gott
Der Programmierer Caleb arbeitet für eine online Suchmaschine, der man gewisse Ähnlichkeiten zu Google nicht abstreiten kann und gewinnt einen internen Wettbewerb. Als Gewinner darf der den zurück gezogen lebenden Chef des Unternehmens treffen und eine Woche mit ihm verbringen. Was sich wie ein tolle Gelegenheit anhört, seinen Chef kennen zu lernen entpuppt sich in ein Verwirrspiel, dass bis zum Schluss spannend bleibt. Sein Chef, Nathan, entwickelt nämlich eine neue Art der Künstliche Intelligenz, die fühlen kann und Emotionen zeigen kann. Caleb soll anhand des Turing Tests sagen, ob die KI perfekt ist. Jedoch ist die KI so perfekt, dass sich Caleb ein wenig verliebt.

Der Film diskutiert die Frage, ab wann etwas als menschlich angesehen werden kann. Können und dürfen wir ein derartiges Leben alleine aus ethischer Sicht erschaffen und gegebenenfalls auch wieder beenden.

Während des ganzen Film weiß man nicht wer wen manipuliert. Immer wieder muss man als Zuseher die Situationen neu beurteilen und mit seinen eigenen ethischen Befinden abwiegen. Natürlich muss man dies nicht tun, aber gerade ein Film wie Ex Machina lädt dazu ein.

Das Ende ist gut, und lässt eigentlich kaum Fragen auf. Mir persönlich hätte aber auch ein offeneres Ende gut gefallen. Die Frage die ich mir persönlich stellen musste ist, wie weit wir wirklich noch von einer perfekten KI entfernt sind und was die Konsequenzen sind.
 
 

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