Kingsman: The Secret Service
Bewertung durch 8martin |
70%
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Durchschnittliche Bewertung |
78% |
Anzahl der Bewertungen |
18 |
Forumseintrag zu „Kingsman: The Secret Service“
von 8martin
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8martin
(13.01.2017 09:11)
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Bond für Arme
Der Versuch einer Persiflage auf James Bonds Abenteuer. Dabei ist die Handlung vom 007 Plot so weit entfernt wie der unglaubliche Tod des Hauptdarstellers Collin Firth vom Ewigen Leben von 007.
Man kann sich zu einem Ratespielchen animieren lassen, wer die meisten Anleihen zuerst entdeckt. Da findet man dann schießende Regenschirme nur ohne Q, dafür aber Posen und Utensilien.
Colin Firth als Galahead überrascht mit flotten Stunts. Dagegen gibt sich Samuel L. Jackson als Valentine eher als Witzfigur denn als Oberbösewicht. Passt auch ins Bild. Die Ausbildung der Kingsmen nimmt breiten Raum ein und ist recht unterhaltsam. Michael Caine (als ‘King Arthur‘) ist eifrig bemüht ernst dreinzublicken, wirkt aber etwas verloren. Ganz amüsant sind auch die Schlagzeilen aus der ‘SUN‘: ‘To Pee or not To Pee‘. Es reicht nicht ganz an John Le Caré heran, auch wenn der Scheider aus London kommt. Mittendrin sinkt die Spannung etwas ab, die Gags werden lauer und die Handlung vor allem gegen Ende unübersichtlicher. Sie zerfasert zwischen dem familiären Hintergrund von Galahads Nachfolger Eggsy (Taron Egerton) und der Rettung der Welt. Beim Ende im Gefängnis mit der Prinzessin sind wir wieder bei James und werden beim Abspann mit ‘Pomp and Circumstances‘ von Edward Elgar entlassen. Viel Schatten und ein bisschen Licht. Darf man halt nicht so eng sehen.
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von 8martin