Hannibal

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Forumseintrag zu „Hannibal“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (01.03.2006 21:49) Bewertung
Hirn à la càrte – aber hirnlos
Selbst mit einem wie üblich großartig widerlichen Anthony Hopkins als Hannibal Lector und dem wundervollen Hintergrund von Florenz – der kommerzielle Versuch, nach „Schweigen der Lämmer“ erneut mit einem Lector zu punkten, ist furchtbar schiefgegangen. Julian Moore ist keine zweite Jodie Foster (die übrigens weise daran getan hat, sich nicht an dieser Verfilmung zu beteiligen), und dieser Film ist auch kein Thomas Harris mehr, sondern ein willkürlich zusammengeschnittenes Experiment zwischen der schriftlichen Vorlage des Hannibal Lector und etlichen irrsinnigen Eigenideen. Wenn Lector gegen Schluss das Gehirn aus dem geöffneten Schädel seines noch lebenden Opfers isst, so wirkt das leider außer ungewollt amüsant nur noch dumm und billig (auch wenn es der Wahrheit entspricht, dass das Gehirn keine Nerven hat und daher keinen Schmerz empfinden kann). Was man Anthony Hopkins an finanziellen oder sonstigen Mitteln für ein derartig schwaches Drehbuch geboten hat? Vermutlich eine Augenbinde, während er es gelesen hat...
 
 

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