All Is Lost

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Forumseintrag zu „All Is Lost“ von 8martin

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8martin (23.09.2016 15:09) Bewertung
Der alte Mann und das Boot
Diese 106 Minuten sind nur etwas für Robert Redford Fans oder Segelfreaks. Sie sind nichts für Happy End Fetischisten. Aber die sind ja durch den Titel bereits vorgewarnt. Dieser Ein-Mann-Film beginnt mit dem Ende und schildert dann die letzten acht Tage des Helden.
Nach der Havarie mit einem herrenlos umhertreibenden Container folgt fast eine Anleitung zum Überlebenstraining für in Seenot geratene Einhandsegler.
Fast alles, was einem da passieren kann durchlebt der coole Robert Redford mit seinem ungebrochenen Lebenswillen. Aufgeben ist für ihn ein Fremdwort.
Er bekommt das leckgeschlagene Boot auch wieder flott, bevor der nächste Sturm dräut. Tanker fahren vorbei, Haie umkreisen die Schlauchinsel, eine Flaschenpost wird abgesetzt. Wir sind am Anfang vom Ende. Ein versuchter SOS Ruf der ‘Virginia Jean‘ So ist der Name des Bootes und eine frustrierter Schrei: ‘Verdaaamt!!!‘ Sind die einzigen gesprochenen Worte des Films.
Das Rettungsboot fängt Feuer. Robert versinkt wie Leo in der Titanic. Doch, obwohl bereits abgesoffen, sieht er plötzlich einen Lichtstrahl und driftet nach oben. In einer solchen Situation hätten die Monty Pythons gerufen ‘Ein Wunder! Ein Wunder!‘ Soll das etwa Roberts Himmelfahrt andeuten? Längen sind unverkennbar und Robert Redford agiert glaubwürdig als echter Seemann. Wen’s interessiert!?
 
 

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