Looper

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Forumseintrag zu „Looper“ von Schifferl


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Schifferl (21.04.2015 15:35) Bewertung
Zeitreise und ihre Tücken
Bruce Willis unternimmt immer wieder mal einen Ausflug in das Science-Fiction-Genre. Dabei entstanden bislang recht unterschiedliche und interessante Filme (z.B. „Das fünfte Element“ oder „Twelve Monkeys“). Mit „Looper“ legt Willis wieder einen durchaus sehenswerten Film vor, bei dem die Problematik der Zeitreisen im Mittelpunkt steht:

Verbrechern ist es zukünftig nicht mehr möglich, Leichen ohne Spuren zu hinterlassen zu beseitigen. Deshalb werden die gefesselten Opfer in der Zeit zurück geschickt und dort von sogenannten „Loopern“ exekutiert und beseitigt. Einer dieser „Looper“ ist das jüngere Ich von Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt. Dieser verrichtet den gut bezahlten Job laut Vertragsbedingungen so lange, bis sein eigenes Ich zu ihm zurück geschickt wird und er „den Loop schließt“. Doch wenn der Todeskandidat aus der Zukunft alles daran setzt zukünftige Ereignisse in der Vergangenheit zu beeinflussen, gerät der geregelte Tagesablauf gehörig durcheinander.

Die Story ist spannend und anspruchsvoll – allein durch die Zeitreise und die damit zusammenhängenden Beeinflussungsmöglichkeiten der Zukunft beinhaltet der Film viele Szenen mit großem Nachdenkpotential. Manchmal wird man dabei auch an die ersten „Terminator“-Filme erinnert. Zu diesem Empfinden trägt neben den Story-Elementen auch der Look bei, der bodenständig und schmutzig statt futuristisch gehalten wurde.

Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis machen ihre Sache gut und verleihen dem Film die gebührende Star-Power. „Looper“ ist ein etwas anderer Science-Fiction-Film, der Eindruck hinterlässt.
 
 

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