Zeitreisen sind möglich, und wurden gleich wieder verboten. Die kriminelle Seite der Macht findet eine Option Leute, die beseitigt werden sollen, in die Vergangenheit zu schicken, die dann von so genannten Loopers aus dem Weg geräumt werden. Früher oder später wird jeder Looper sein zukünftiges Selbst erschießen um ein "Loophole" zu stopfen, er wird dafür großzügig entlohnt und kann die weiteren 30 Jahre seines Lebens genießen, bevor er in die Vergangenheit geschickt wird um dort von sich selbst erschossen zu werden...
Looper beschreibt das Leben von Joe, dessen zukünftiges Selbst entkommt und versucht die Zukunft zu ändern, indem er den Drahtzieher hinter den gesamten Missionen zu töten, bevor er alt genug ist etwas anzustellen.
Für den Film bekam Joseph Gorden Levitt (junger Joe) eine interessante Maske verpasst und bald weiß man auch schon warum - sein Alter Ego wird von Bruce Willis gespielt. Für das Umstyling wurden die Gesichtzüge von Levitt verändert: neue Nase, neues Kinn, neue Wangen und blaue Augen. Gut gelungen, wobei er mich mehr an Ray Liotta erinnert, als an Bruce Willis.
Der Schnitt ist rasant und hält die Geschichte spannend, die Besetzung funktioniert und auch die Handlung wird gut aufbereitet. Was mich stört sind Dinge, die angeschnitten werden und scheinbar nicht zu Ende erzählt werden. Auch arbeitet der Film mit viel Stille, abgewechselt mit Szenen in denen geschrien wird und Sequenzen, in denen die Action Überhand nimmt.
Meiner Meinung nach wäre mehr aus der Geschichte herauszuholen gewesen. Es wird etwas zu viel in den Film gepackt, was nicht notwendig gewesen wäre. Ein kürzen und editieren des Plots hätte hin und wieder nicht geschadet.
Alles in allem aber ein spannender Film, der vor allem durch seine Schauspieler funktioniert.