Fright Night

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Forumseintrag zu „Fright Night“ von r2pi


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r2pi (26.09.2011 22:34) Bewertung
schlecht und schlächter
schon wieder ein remake?! eher eine “moderne“ neuinterpretation, beginnend mit nerd-witzen und twilight- bis harry-potter-anspielungen, dazu mehr schlecht als recht geratener las-vegas-vampirjäger-parodie (“peter vincent“ als verbeugung vor den horror-ikonen peter cushing und vincent price, angelegt aber als russel-brand-kopie), abwechselnd mit ernsthafter bedrohung für den heranwachsenden high-school-jüngling und die gesamte nachbarschaft: der neue nachbar, viriler single im ölverschmierten ruderleiberl und scheinbar prädestiniert dazu von alleinerzieherinnen und frühreifen teenagern vernascht zu werden, entpuppt sich zunehmend als roher schlächter und vergewaltiger denn als sinnlicher verführer – von farrell proletenhaft-zeitgeistig mit bierkiste und biss in einen grünen (?!) apfel gegeben; die ehemals praktisch stumme mutterrolle (collette) wurde zwar feministisch aufgemotzt, aber gerade dadurch irrelevant für die filmaussage.
kamera: ein paar schöne bilder mit interessanter lichtführung (etwa das halb ausgeleuchtete gesicht farrells am anfang), aber sonst durchgehend (zu) finster. score: passend dazu komponiert, (für mich) fast das beste an dem film.

fazit: leider nicht annähernd so witzig, unterhaltsam und überraschend wie das mittlerweile zwar etwas altbackene, aber lustvoll-selbstironisch an der schmiere entlang schrammende original. das CGI-lastige/-lästige ende ist eine erlösung – für den zuschauer.
 
 

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