Saw 3D

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Forumseintrag zu „Saw 3D“ von Schifferl

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Schifferl (12.07.2015 21:16) Bewertung
Game over
Das Ende naht. Ein siebenter Teil ist für eine Filmserie eigentlich schon eine Auszeichnung. Aber ob das Wort „Auszeichnung“ mit „Saw 3D“ wirklich in Verbindung zu bringen ist, ist mehr als fraglich. Es ist eigentlich schon von vornherein klar, dass dieser Teil nichts Neues mehr bringen kann. Und so ist es auch. Der Einfachheit halber wurde die Story zu großen Teilen direkt vom Vorgänger übernommen. Statt dem Versicherungsdirektor von Teil 6 muss nun ein Hochstapler, der vorgibt ein Überlebender von Jigsaws Todesfallen zu sein, zu einem tödlichen Spiel antreten.

Um sich doch noch von seinen Vorgängern abzuheben, wurde der Film in 3D gedreht, was auch bei der Gestaltung der Fallen berücksichtigt wurde. Hier spielt oftmals die Raumwahrnehmung eine Rolle. Was aber noch lange kein wirklicher Grund für 3D ist. Ein weiterer Unterschied zu den Vorgängern ist der gesteigerte Härtegrad des Films. Die Folterungen sind schon übertrieben brutal und haben mit der eigentlichen Grundidee von „Saw“ nicht mehr viel gemein. Ebenso wenig wie Jigsaw mit seinem Nachfolger. Dieser agiert gegen Ende hin schon beinahe wie Michael Myers in „Halloween“ und mordet auch ohne Fallen und ohne Gefühlsregung munter vor sich hin.

„Saw 3D“ ist der Abschluss der schon ein paar Teile zu langen „Saw“-Reihe. Wie bei vielen Reihen mit so vielen Teilen hat auch hier die Qualität immer mehr nachgelassen. Die Verbindung zu den Vorgängern ist zwar nach wie vor sehr gut geglückt, aber die Story und die neuen Ideen haben sich schon etwas länger verabschiedet. Und auch der obligatorische Twist am Ende ist hier eher abschreckend – öffnet er doch wieder die Tür für eine weitere Fortsetzung.
 
 

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