Forumseintrag zu „Der Spion, der mich liebte“ von Sana Sani

Der Spion der mich liebt ist an sich nicht schlecht. Im Vergleich zu den restlichen Bond Filmen ist er aber leider nur durchschnittlich. Eine Geheimorganisation, die etwas stiehl um den Westen gegen den Osten auszuspielen hat es einfach schon zu oft bei Bond gegeben. Auch die Kampfszene im Hanger erinnert zu sehr an jene aus Man lebt nur zweimal. Barbara Bach als Bondgirl spielt zwar relativ gut, ihre Geschichte, Bond tötet ihren Freund und sie verliebt sich in Bond, ist dann doch ein wenig zu gewagt.
Curd Jürgens als Marinebiologe mit dem großen Plan der Welterneuerung, ist auch relativ gut besetzt. Leider wirkt auch sein Charakter zu sehr an Ernst Stavro Blofeld. Roger Moore spielt Bond auch in seinem dritten Abenteuer gekonnt mit Witz und Charme.
Fast noch ikonischer als Blofeld ist der erste Auftritt von Richard Kiel als Jaws. Kein anderer Handlanger durfte bis dato in zwei Bondfilmen spielen und konnte noch dazu einen derartigen Eindruck hinterlassen.

Der Spion der mich liebte ist leichte Unterhaltung mit einer sehr geradlinigen Geschichte. Spannung kommt zwar auf, fesselt aber nicht wirklich.