Eat Pray Love

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Forumseintrag zu „Eat Pray Love“ von Harry.Potter


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Harry.Potter (27.09.2010 10:14) Bewertung
Weltenbummlerfilm, gut eingeölt
Essen, beten und lieben sind die drei wichtigsten Bausteine für ein glückliches Leben à la Elizabeth Gilbert. In ihrer literarischen Selbstoffenbarung bot sie Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt eine (von vielen möglichen) Anleitungen zum Glücklichsein. Jetzt, da ihre autobiografische Sinnfindung auch auf der Leinwand nacherzählt wird, können sich auch die Männer an der Seite ihrer Leserinnen und jene, die das Buch nicht gelesen haben, etwas von ihren Lebensrezepten mitnehmen, so sie das wollen. Das Angebot reicht über drei Kontinente und bietet eine Vielzahl von Andockmöglichkeiten, je nachdem, an welchem Punkt des eigenen Lebens die Sinnfrage akut wird. Vieles von dem, was in dem Buch (und damit natürlich auch im Film) vorkommt, enthält im Kern sehr viel Weisheit, aber nichts davon ist letzten Endes neu. Sei es, weil es schon in anderen Filmen ähnlicher Bauart zu sehen gewesen ist oder weil es ohnehin jede und jeder weiß. Den Verdienst, einen Schubser in die Richtung bekommen zu haben, sich wieder mehr auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren anstatt nur den kurzlebigen, vergänglichen Verlockungen des Irdischen nachzulaufen, darf die Geschichte jedenfalls für sich in Anspruch nehmen. Somit hinterlässt der Film eher im Nachklang so mancher weiser Augenblicke, die zur Reflexion anregen. einen positiven Eindruck als durch die Einmaligkeit seines filmischen und dramaturgischen Konzeptes.
 
 

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