Die purpurnen Flüsse

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Forumseintrag zu „Die purpurnen Flüsse“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (01.03.2006 21:31) Bewertung
Exzellent inszenierter, französischer Krimi
Bei der Umsetzung des Buches wurde zwar aus zeitlichen Gründen einiges ausgelassen, doch im Endeffekt ist ein höchst spannender, wenn auch verwirrender (es gibt etliche Leute wie mich, die erst nach dem zweiten Mal Ansehen die Auflösung begriffen haben) Mysterykrimi aus dieser Geschichte geworden. Jean Reno und Vincent Cassel liefern zwei einzigartige, völlige individuelle Ermittlungspartner wider Willen, die französische Einsamkeit des Orts scheint wie geschaffen als bedrückender, bildlicher Hintergrund, und einige recht grausige Szenen (Mordopfer, die beinahe an C.S.I. erinnern, aber auch stark psychische Momente wie eine Gruftöffnung mit Ungewissheit auf einen tatsächlichen Leichenfund) machen „Die purpurnen Flüsse“ insgesamt zweifelsohne zu einem typisch französischen Krimi, bei dem die Lösung des Falles gar nicht so sehr im Vordergrund steht aufgrund der exzellenten Inszenierung und der fabelhaft real und anti-heldenhaft umgesetzten Charakteren.
 
 

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