13 Einträge
36 Bewertungen
72.5% Bewertung
  • Bewertung

    Die \'Rose\' heute

    Der Titel macht neugierig, denn er beschreibt ein Unding und die ekelerregenden Nahaufnahmen verstärken das noch. Zwei Polizisten ermitteln in zwei völlig unterschiedlichen Delikten: verstümmelte Leiche und Hakenkreuzschmierereien auf dem Friedhof und treffen sich vor malerischer Bergkulisse. Die äußerst komplexe Story folgt der Romanvorlage von Grangé, der auch am Drehbuch mitgearbeitet hat, was man an der Qualität der witzigen und teils geistreichen Dialoge merkt. Die Actionszenen sind wohl dosiert, die Fälle mysteriös. Manches mutet wie der ‘Name der Rose‘ an. Nur dass es heute spielt. Die Elite-Uni (‘der Tempel des Wissens‘) ähnelt in ihrer Abgeschiedenheit einem Kloster. Jean Reno und Vincent Cassel (auch sein Vater Jean-Pierre hat eine kleine Rolle) ergänzen sich vortrefflich und schenken sich nichts. Bei den oft harten Schnitten setzt der Soundtrack akustische Akzente, die voll reinhämmern. Und die Dorfpolizisten sorgen wie immer für Komik. Wenn man den Titel zu begreifen beginnt, ist man schon nahe an der Lösung, obwohl vorher bereits Hinweise auf Eugenik verstreut wurden. Und erst bei Anzeichen auf eine faschistoide Zuchtanstalt mit Menschen ahnt man die Lösung, die dann aber noch im spektakulären Showdown auf dem Gletscher durch die Zwillingsschwestern (Nadia Farès) getoppt wird. Das ist gut gemachte Spannung pur.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    21.02.2013
    18:20 Uhr
  • Etwas anderes...

    Der Film ist definitv mal was anderes...hat gute, originelle Ideen...naja und wenn dann auch noch Jean Reno mitspielt, kann ja ohnehin fast nichts mehr schief gehen ;-)
    17.01.2008
    20:23 Uhr
  • Bewertung

    Sehr gut!

    Hab den Film zum ersten Mal in der damals noch vorhandenen Sneak-Preview im UCI gesehen - lang ist's her. War aber damals schon begeistert von dem Krimi. Er verzichtet auf so unnötig übertriebene Actionszenen und ist trotzdem voller Spannung. Das abgelegene Bergdorf ist ja ein wirklich guter Nährboden für so seltsame und gefährliche Vorstellungen, wie sie dort aufgetaucht sind.... Jean Reno in gewohnter Qualität mit seinem Sidekick Vincent Cassel, der sich wirklich nicht verstecken muss. Sehr empfehlenswert.
    joesy_161503dc9f.jpg
    29.09.2006
    08:48 Uhr
  • Bewertung

    gut!

    sehr spannend und sehr gute ideen. eine einfalssreiche story und gute schauspieler, sehr düster aber gut!
    28.09.2006
    21:06 Uhr
  • Bewertung

    ein französischer

    blockbuster, den man sich durchaus ansehen kann. tolle düstere stimmung über die ganze länge des films, geschichte auch nicht unoriginell. 2 tolle schauspieler. ein kurzweiliges vergnügen.
    empfehlenswert.
    kim606_4086b33d9c.jpg
    02.03.2006
    15:47 Uhr
  • Bewertung

    Exzellent inszenierter, französischer Krimi

    Bei der Umsetzung des Buches wurde zwar aus zeitlichen Gründen einiges ausgelassen, doch im Endeffekt ist ein höchst spannender, wenn auch verwirrender (es gibt etliche Leute wie mich, die erst nach dem zweiten Mal Ansehen die Auflösung begriffen haben) Mysterykrimi aus dieser Geschichte geworden. Jean Reno und Vincent Cassel liefern zwei einzigartige, völlige individuelle Ermittlungspartner wider Willen, die französische Einsamkeit des Orts scheint wie geschaffen als bedrückender, bildlicher Hintergrund, und einige recht grausige Szenen (Mordopfer, die beinahe an C.S.I. erinnern, aber auch stark psychische Momente wie eine Gruftöffnung mit Ungewissheit auf einen tatsächlichen Leichenfund) machen „Die purpurnen Flüsse“ insgesamt zweifelsohne zu einem typisch französischen Krimi, bei dem die Lösung des Falles gar nicht so sehr im Vordergrund steht aufgrund der exzellenten Inszenierung und der fabelhaft real und anti-heldenhaft umgesetzten Charakteren.
    01.03.2006
    21:31 Uhr
  • Bewertung

    fett

    wow. dieser film war wirklich sehr impressiv. hart, schnell und wirklich wahnsinnig stark.
    eisregen_126376c405.jpg
    16.11.2005
    20:04 Uhr
  • Bewertung

    ganz gut

    aber Vincent Cassel ist einfach zu cool. Die Hintergrundidee ist gut, der Ort des Film klasse.
    Aber das Verhalten der 'guten' Schwester erscheint seltsam ebenso wie einige andere Szene.
    Der Kampf von Vincent Cassel mit diesen Proletten ist nur noch lächerlich.
    29.07.2005
    13:56 Uhr
  • Bewertung

    Francis Galton würde sich im Grab umdrehen

    Sehr guter Thriller mit einem herausragenden Jean Reno. Der Film ist von Beginn an spannend und fesselt den Zuschauer durch die glaubwürdig erzählte Geschichte an das Sitzmöbel auf welchem man gespannt auf die Auflösung des dunklen Geheimnisses wartet.
    Aber gerade diese Auflösung am Ende Des Filmes verhindert, dass der Film ein absolutes Ausnahmewerk ist. Entweder ist den Drehbuchautoren die Kreativität ausgegangen, oder die Vorlage ist so schlecht, oder aber das Budget hat nichts besseres zugelassen. Auf jeden Fall Schade um die eineinhalb Stunden davor.
    Trotzdem ist der Film allen Mystery/Krimi/Thriller Fans zu empfehlen.
    bricklayer_411372b1d0.jpg
    23.05.2005
    11:05 Uhr
  • Bewertung

    grausig-gut

    Ein wunderbarer atmosphärisch dichter düsterer Thriller um eine Universität in den Alpen und ihr dunkles Geheimnis. Da der Film eine Literaturverfilmung ist lässt sich nicht viel über die Handlung urteilen, aber Jean Reno als wortkarger Inspektor war eine Glücksbesetzung, und auch Vincent Cassel als hitziger Kommissar war kein Fehlgriff. Das Ende war ein bisschen übertrieben, aber was viel mehr störte war die etwas wirre Auflösung, wo ich persönlich die Einzelheiten selbst nach dem zweiten Mal anschauen noch nicht ganz verstanden habe.
    susn_15a35adfde.jpg
    23.05.2005
    10:20 Uhr
  • Bewertung

    Spannend!

    Für mich ist Die purpurnen Flüsse einer der besten französischen Kinofilme aller Zeiten. Jean Reno und Vincent Cassel harmonieren perfekt als kauziges Polizistenduo, die Story lässt einem das Blut in den Adern gefrieren und man bekommt schöne Landschaften zu sehen.
    Leider ist das Ende ein bisschen billig und enttäuschend, was ja leider bei vielen guten Filmen der Fall ist.
    Trotzdem spitze!
    22.05.2005
    16:36 Uhr
  • Bewertung

    Regiehoffnung Matthieu Kassovitz

    Frankreich in der Gegenwart. In den Bergen wird eine Leiche gefunden. Arg zugerichtet, die Augen wurden entfernt und mit Regenwasser gefüllt. Der Bibliothekar der ansässigen Eliteuniversität hatte einen qualvollen und langsamen Tod. Ein Spezialteam wird an den Tatort geschickt: Kommissarlegende Jean Reno ist das Ein-Mann-Spezialteam.

    Nicht weit entfernt wird eine geschändete Gruft untersucht. Jungflic Vincent Kassel (Dobermann) und seine zwei trotteligen Dorfbullen können sich die mit Nazihakenkreuzen geschändete Gruft nicht erklären. Die Skinheads des Dorfes würden so etwas Schreckliches doch nicht machen. In einer Sporthalle stellt Vincent Kassel die mutmaßlichen Freunde der Herrenrasse zur Rede, besser gesagt zum Fight, zum unvergesslichen Fight. Fight Start - Kick - Attention - Level 2, two Fighters - Excellent - Game over! Der Kampf im Computerspielstil läßt nicht nur den Fans von „Streetfighter" das Herz höher schlagen, einfach grandios. Wie erwartet waren es nicht die Skins, sondern ein Fahrer in einem weißen Lada, wie buchstabiert man „Lada"?

    Die Ermittlungen der sympathischen französischen Superbullen kreuzen sich im Haus des Verdächtigen. Alle Spuren führen zur Universität, doch allein können sie den Fall nicht lösen. Das zur Zusammenarbeit gezwungene Duo erfrischt die Kinoleinwand. Good Cop, Bad Cop auf Europäisch - unterhaltend, intelligent und beängstigend. Auf der Inzestuniversität wird eine Rasse vom perfekten Menschen gezüchtet, doch das Blut (Blood is life) ist unrein. Wie weit würden die französischen Mengeles gehen? Welche Rolle spielt dabei die Dorfbevölkerung? Wo ist der Zusammenhang zwischen den Toten in den Bergen und der geschändeten Gruft?

    Die europäische Regiehoffnung Matthieu Kassovitz (beindruckend mit „Hass") lässt die französischen Kinogrößen Jean Reno und Vincent Kassel miteinander harmonieren. Langsam, in wunderbaren Bildern, wird das Verbrechen gegen die Menschlichkeit gezeigt. Jeder Stein wird mit größter Sorgfalt in das Puzzle eingefügt - und am Schluss wird alles klar. Anatomisch ist das Schweigen der Lämmer erklärbar.
    20.04.2001
    12:00 Uhr
    • Bewertung

      Die Hoffnung erfüllt sich nur zum Teil ...

      Wer, so wie ich, inzwischen auch "Gothika" gesehen hat, weiß, dass Amélies Herzbube vor der Kamera doch noch mehr zu leisten vermag als dahinter. Ich gebe Leander Caine aber recht, dass dieser Film zu den gelungenen Werken seines Genres gehört, wenngleich er mich nicht total von den Socken gerissen hat. Vincent Kassel und Jean Reno sind wirklich optimal besetzt und passen wunderbar in ihre Rollen hinein. Spannend, düster, zwischendurch immer wieder auch beklemmend.
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      28.04.2007
      12:42 Uhr