Die Päpstin

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Forumseintrag zu „Die Päpstin“ von Misthannes


Misthannes (03.11.2009 13:45) Bewertung
Wokalek gut, Rest schlecht
Die Geschichte einer Päpstin ist ein sehr brisantes Thema für einen Film. Er könnte viel Aufsehen a lá Dan Brown erregen, die Kirche provozieren und, und, und. Tut er aber nicht. Und man fragt sich Warum. Vielleicht weil die ganze Geschichte zu dick aufgetragen ist und einfach zu unrealistisch und teilweise lächerlich wirkt. Wahrscheinlich auch weil die Geschichte in der Vergangenheit spielt und es vielen egal ist, ob es eine Päpstin gegeben hat. Oder eben nicht.
Zum Film: Gefallen hat mir die Hauptdarstellerin Johanna Wokalek. Sie spielt als einzige (+John Goodman als ihr Vorgänger als Papst) ihre Rolle sehr glaubwürdig. Auch gefallen hat mir die sehr realistische Kulisse und die ebenfalls sehr realistische Kleidung.
Nun zum negativen: Ich weiß, dass die Geschichte sehr umfangreich ist und Johannas Leben sehr ereignisreich ist. Trotzdem dauert der Film eindeutig zu lang. Die 2 1/2 Stunden ziehen sich dahin und hören nicht auf. Der Film wirkt trotz gleicher Länge um einiges länger als Hanekes weiße Band. Und noch etwas zur Filmmusik: Gregorianische Choräle und Orchestermusik passen nicht zusammen(auch wenn es gut passt).
 
 

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