Forumseintrag zu „Diary of the Dead“ von nullachtfünfzehn

wahrlich ein neuer geniestreich vom erfinder des zombiefilms george a. romero.
auch bei diesem film stehen nicht unbedingt die blutrünstigen szenen wie zb. bei den 28... filmen im vordergrund, sondern die - übrigens erstaunlich gute und zum nachdenken auffordernde - story. der film ist im stil eines dokumentarfilms à la blair witch project, rec und cloverfield gedreht worden, die bilder sind jedoch bei weitem nicht so verwackelt wie bei den anderen drei "handkamerafilmen", was das auge des zusehers gewaltig schont!
toll ist es, dass romeros zombies noch immer nicht laufen, sondern wie in NIGHT OF THE LIVING DEAD noch immer dahintorkeln und essen, was sie zwischen die finger bekommen.
ein wahrer genuss zum ansehen, da auch einige trockene witze im film verpackt sind.
es scheint trotzdem so, als ob romero zur "tarnung" zombiefilme macht, und in diesen überaus kritische botschaften versteckt. er übt kritik an den massenmedien, der art der berichterstattung, etc, was man im film auch des öfteren zu sehen bekommt. teils wirkt es übertrieben, aber im grunde genommen hat george a. romero nur eines: RECHT.