Für immer Shrek

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Forumseintrag zu „Für immer Shrek“ von r2pi


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r2pi (17.08.2010 20:35) Bewertung
shrek(liche)s ende
beinahe wär’s ja wirklich soweit gekommen, und shrek hätte gar nie existiert – was jammerschade gewesen wäre, hat dieser ungewöhnliche menschenfresser doch reihum kinder jeden alters verzückt, und ganz nebenbei die tradierte märchenwelt auf den kopf gestellt.

trotz dieser horriblen vision hat mich dieser finale (?) teil etwas enttäuscht: mir geht der durchaus erwachsene (wort)witz des ersten teils ab, und dessen originalität und stimmigkeit. das frustrierendste war wohl die "neue", recht eindimensionale (und entweder liebloser, oder aber mit weniger phantasie ausgestattete) alternative märchenwelt – mit dunkel-spitzgesichtigen US-hexen, einer feministischen walküren-fiona (die jeden modernen vampirkiller das fürchten gelehrt hätte), und einer sehr öden, deprimierenden grundstimmung. aus "weit-weit-weg" wurde plötzlich das königreich "ganz-ganz-nah", und die flucht in eine heimelige märchenwelt mit all den problem(ch)en von _gestern_ verunmöglicht.
es ging mir so wie bei "(ein schweinchen namens) babe": der erste teil grandios, mit einer unglaublichen humanistischen wärme (trotz fieser katzen und begreiflicher kotelett-ängste); der zweite teil eher was für den intellekt. nicht schlecht, aber anders, und weniger ergreifend.

so wird mir, trotz einiger rührender passagen, von diesem teil vor allem ein optisches detail in erinnerung bleiben: das weiche eselsfell – einfach zum reinkuscheln. hmmmmh!!!!
 
 

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