Synecdoche, New York

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Forumseintrag zu „Synecdoche, New York“ von PeterBrand

PeterBrand (17.01.2010 21:16) Bewertung
Das Leben ist eine Bühne
Eigentlich ein typisch vielschichtig und komplexer Charlie Kaufman-Film, wobei Kaufman diesmal nicht nur das Buch schrieb sondern auch Regie führte. Nur ist der Film diesmal wirklich durchgängig depremierend, aber trotzdem "schön" anzuschauen.

Haupttenor des Filmes ist sicher, dass man selbst für seine Handlungen verantwortlich ist bzw. dass man sich bewusst wird, wenn man eine bestimmte Entscheidung trifft, muss man mit deren Konsequenzen leben (auch wenn sie sich vielleicht nicht sofort offenbaren).

Um an das Posting vom Vorredner anzuschließen: wenn man sich entscheidet in einem brennenden Haus zu wohnen, muss man damit rechnen daran zu sterben. In dieser und anderen Symboliken und metaphorischen Szenen hat der Film auch tw. etwas Lynch-artiges.

Auf jedenfall nichts, was man sich nur so mal rasch zwischendurch ansieht, und auch kein Film, den man sofort begreift. Werde ihn mir wohl auch noch ein- (bis fünf- ;-)) mal ansehen müssen, um ein bißchen mehr durchzublicken.
 
 

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