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69% Bewertung
  • Bewertung

    Das Leben ist eine Bühne

    Eigentlich ein typisch vielschichtig und komplexer Charlie Kaufman-Film, wobei Kaufman diesmal nicht nur das Buch schrieb sondern auch Regie führte. Nur ist der Film diesmal wirklich durchgängig depremierend, aber trotzdem "schön" anzuschauen.

    Haupttenor des Filmes ist sicher, dass man selbst für seine Handlungen verantwortlich ist bzw. dass man sich bewusst wird, wenn man eine bestimmte Entscheidung trifft, muss man mit deren Konsequenzen leben (auch wenn sie sich vielleicht nicht sofort offenbaren).

    Um an das Posting vom Vorredner anzuschließen: wenn man sich entscheidet in einem brennenden Haus zu wohnen, muss man damit rechnen daran zu sterben. In dieser und anderen Symboliken und metaphorischen Szenen hat der Film auch tw. etwas Lynch-artiges.

    Auf jedenfall nichts, was man sich nur so mal rasch zwischendurch ansieht, und auch kein Film, den man sofort begreift. Werde ihn mir wohl auch noch ein- (bis fünf- ;-)) mal ansehen müssen, um ein bißchen mehr durchzublicken.
    17.01.2010
    21:16 Uhr
  • Bewertung

    Sehr verwirrend!

    Einmal ein Film, bei dem man wirklich denken muss. Verrücktheiten ohne Ende, zum Beispiel das Haus, das einfach so brennt. Es brennt, aber verbrennt nicht, man lebt darin als wäre nichts dabei.
    Erzählt wird die Geschichte eines Theaterregisseurs der sich selbst für todkrank hält und damit wahrscheinlich auch nicht so ganz unrecht hat. Seine Frau verlässt ihn mitsamt seiner Tochter und er wartet seinen Lebtag auf ihre Rückkehr. In der Zwischenzeit gewinnt er einen bedeutenden Theaterpreis, dank dem er ein Werk beginnt, das realistisch denkende Personen ein wenig zweifeln lässt. Er kauf eine riesige Halle in der er, mit Schauspielern für alle Personen die er jemals getroffen hat, sein eigenes Leben inszeniert. Für die Rolle seiner Selbst taucht ein Mann auf, der ihn seit 20 Jahren verfolgt hatte. Er beginnt neue Beziehungen und stirbt am Ende ergraut in der Rolle einer Putzfrau.
    Für Leute, die einmal wirklich im Kino gefordert werden wollen und etwas Abstraktes sehen wollen, sehr empfehlenswert, für Filmgenießer eher nichts.
    16.01.2010
    17:32 Uhr