Merida - Legende der Highlands

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Forumseintrag zu „Merida - Legende der Highlands“ von r2pi


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r2pi (19.02.2015 00:08) Bewertung
der wildfang
eine quirlige, lebenslustige schottische prinzessin, deren abenteuerdrang genauso wenig zu bändigen ist wie ihr wallender rotschopf, soll plötzlich in die fesseln einer arrangierten ehe gedrängt werden – nur weil die alten clantraditionen es so verlangen? nichts da, merida nimmt die sache selbst in angriff, macht sich selbst als beste bogenschützin zur gewinnerin ihrer eigenen hand – und ihre mutter stinkwütend. voll zorn nimmt sie reißaus. irrlichter führen sie zu einem alten hexenhäuschen: ein magischer kuchen aus widerwärtigem gebräu soll ihre mutter ändern. besser gesagt ihre einstellung zur vermaledeiten hochzeit, aber die mutter verwandelt sich gründlicher als gedacht...

was als pixarsche leichtigkeit begonnen hat, entwickelt sich zum konventionelleren disney-märchen mit verwunschenen bären und versuchen, den fluch rückgängig zu machen – da der königliche papa nicht gerade gut auf bären zu sprechen ist, fernab von zuhause. in der wildnis aufeinander angewiesen, knüpfen sie ihr mutter-tochter-band neu: ein bissel weniger stolz hier, ein bissel weniger vorschriften da, und schon wird alles wieder gut. das einzig erstaunliche daran ist: merida endet tatsächlich ohne bräutigam in sicht!

fazit: mehr brav als brave – trotz wilder mähne, trotz burschikoser attitüde, erinnert mich die geschichte von merida mehr an die alten sissi-filme als an einen der genial-gewitzten pixarklassiker.
 
 

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