John Q
Bewertung durch Gaps of Misery |
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Forumseintrag zu „John Q“
von Gaps of Misery
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Gaps of Misery
(12.08.2006 17:15)
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Fliegender Pinguin
Auch wenn die Geschichte auf hollywood’sche Art herzzerreißend bewegend ist – Denzel Washington nimmt man den (finanziell und psychisch) leidenden Vater nicht ab mit seinem typischen Heldengetue und den strahlend weißen Zähnen. Zu sehr wird von Nick Cassavetes Schwarz-Weiß-Malerei auf das Ärgste betrieben, sodass die Charaktere entweder gut oder böse sind und kaum Platz, geschweige denn Zeit zur Entfaltung finden. Die Handlung selbst wirkt meist wie ein fliegender Pinguin, also utopisch bis hin zur Schmerzgrenze des Zusehers und oft auch sogar noch darüber hinausgehend. Am unrealistischen, dennoch fixen Happy-End zweifelt man spätestens nach den ersten paar Minuten nicht mehr, und so kommt es, dass letztendlich selbst James Woods und Anne Heche im übertrieben unangenehm tränenreichen „John Q“ hilflos verblassen.
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