Jumper

Bewertung durch geronimo  65% 
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Forumseintrag zu „Jumper“ von geronimo


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geronimo (17.03.2008 13:15) Bewertung
Fast-Faster-Jumper
Wer hat sich als Kind nicht schonmal überlegt, einfach von einer Sekunde zur nächsten an einem anderen Ort in einem anderen Land zu sein? Diesen Kindheitstraum greift "Jumper" auf und schmückt ihn mit einer eher mäßig interessanten Story, dafür aber extrem genialen Effekten aus. Hayden Christensen spielt David Rice, eben jenen Jungen, der mit dieser (göttlichen) Gabe gesegnet wurde. Natürlich weiß er vorerst noch nichts von seinem Glück und wird erst durch eine schmerzliche Erfahrung seiner mächtigen Magie bewusst. Er kann sich "beamen", von einem Moment zum nächsten an einen komplett anderen Ort, einzige Vorraussetzung: Er muss die Stelle vorher gesehen haben, sei es durch ein Bild oder, dass er schonmal dort gewesen ist.
Nun beginnt der spaßige Teil des Filmes: David verschwindet von Zuhause, weil er Probleme mit seinem Vater hat und beginnt sein Leben als "Jumper" zu genießen und schöpft die Möglichkeiten voll aus (mehr soll hier auch nicht verraten werden). Da das aber viel zu langweilig wäre, gibt es natürlich eine Amerikanische Spezialtruppe, geführt vom brillianten Samuel "mothereffin snakes on the mothereffin plane" Jackson, der diesen Jumpern, denn David ist natürlich kein Einzelfall, den Gar aus machen will. Diese Herren, die so genannten Paladyns, versuchen mit allen Mitteln die Jumper zu fangen und zu töten. Was sich hier vielleicht etwas einfallslos anhört ist im Film leider wirklich so.
 
 
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geronimo (17.03.2008 13:17) Bewertung
ff
Im Laufe des Filmes wird außerdem noch eine Liebesgeschichte angeschnitten: David kommt mit seiner Jugendliebe Millie, gespielt von Rachel Bilson aka Summer Roberts aus OC, zusammen, was mir persönlich der größte Dorn im Auge war, da diese langsamen Szenen, in denen die zwei ihre Liebe preisgeben, in den sonst so rasanten Film nicht wirklich reinpassen.
Fazit: „Jumper“ ist mit seinem Mix aus Böse jagt Gut, einigen wenigen Love-Elementen und einer schwierigen Familienbeziehung, dazu noch die mäßige Schauspielerische Leistung von Hayden Christensen (gefiel mir in Star Wars Episoden fast besser) und Rachel Bilson (sie sollte bei OC bleiben), leider nur ein sehr mittelmäßiger Film, der aber trotzdem durch seine edlen Effekte besticht (z.B. in der Früh in Neuseeland surfen, zu Mittag Sonnenbaden auf der Sphinx in Ägypten und so weiter). Einzig Jamie Bell, der den Part des Griffin spielt, hat mir neben Jackson wirklich gut gefallen und verleiht dem Film doch einen sehr coolen Charakter. Wer sich als Kind schon immer woanders „hinbeamen“ wollte, der kann den Film beruhigt ansehen, weil er garantiert auf seine Rechnung kommt. Allen anderen wird er doch eher zu „dumm“ sein.
(Mein Tipp für das Stern-Rating der "Kleinen Zeitung" : 1 * od. 2** ;)

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