Forrest Gump

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Forumseintrag zu „Forrest Gump“ von Gaps of Misery


Harry.Potter (10.10.2006 17:00)
Pralinen und die berühmte Feder
Abseits des in der Originalfassung herrlich knödeligen Südstaaten-Akzents von Tom Hanks ist mir die Szene zu Beginn des Filmes in Erinnerung geblieben, in der sich diese weiße Feder nach ihrem Flug durch die Luft, begleitet von der lieblichen, genau wie der Hauptdarsteller, süsslich-naiven Filmmusik von Alan Silvestri, vor Forrest Gumps Füßen niederläßt. Sie stammt aus dem Computer, anders hätte man diese Szene nicht drehen können.

Und so ist auch nicht alles an der rührenden Geschichte, die uns Robert Zemeckis in seinem Oscar-Film erzählt, echt und authentisch, aber der Gesamtbogen der Handlung läßt niemanden kalt. Zu sehr geht die Geschichte ans Herz und findet dabei letztlich doch auch wieder jenes Maß, um nicht kitschig zu werden.

Bevor ich Forrest Gump gesehen hatte, hatte ich noch nie Schrimps gegessen. Seither gehören sie zu meinem Speiseplan und immer wieder denk ich an die Bubba-Gump-Shrip Corporation zurück und dieser "Sache mit dem Obst", in die Forrests Geschäftspartner investiert hat: ein bunter Apfel, auf einem solchen ich diesen Forumseintrag verfasse.

Der Film mußte bei den Oscars einfach abräumen, er war exakt auf den amerikanischen Geschmack zugeschnitten und gleichzeitig aber ausgewogen genug, um auch international ein Erfolg zu werden.

Für mich zweifellos ein Film mit einer positiven Story, der aber, wie auch im richtigen Leben, ein nötiges Maß an Bitterkeit nicht fehlt.
 
 
Gaps of Misery (11.10.2006 15:47) Bewertung
Shrimps
Du hast vor "Forrest Gump" noch nie Shrimps gegessen? Ernsthaft?? Na, dann hat der Film ja geradezu kulturelle Notwendigkeit gehabt... :)

Gaps of Misery (18.09.2006 16:05) Bewertung
Kultig kann mittlerweile wohl alles sein
"Forrest Gump" ist meiner Meinung nach der überbewertetste Film des 20. Jahrhunderts. Was wurde da von den lieben Medien nicht alles in punkto "Kultfilm" behauptet und (nach wie vor) erfunden, um einen Mythos zu erschaffen? Wenn man den Film dann tatsächlich sieht, greift man trotzdem im besten Fall nur zur Fernbedienung, um ein Alternativprogramm als Rettung zu wählen. Mir ist bewusst, dass viele da vollkommen anders denken, aber auf mich wirk(te) dieser "Film" wie eine sinn- und hirnlose Szenenabfolge ohne gute Unterhaltung, dafür jedoch mit haufenweise kränkelnden Darstellungen und geklauten Zitaten, die anschließend unverschämterweise dem Film selbst als großartigem Erfinder in den Mund gelegt wurden. So enttäuscht wie damals nach diesem dermaßen umjubelten Film war ich bisher kaum.
 
 

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