The Libertine

Bewertung durch Gaps of Misery  20% 
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Anzahl der Bewertungen 2

Forumseintrag zu „The Libertine“ von Gaps of Misery

Snoopy2388 (04.08.2006 11:46)
Frage
Weiß zufällig jemand, ob der Film auch in deutsche Kinos kommt oder wann es die DVD gibt?! (Oder habe ich da etwas verpasst?! ;)
Danke
 
 
Gaps of Misery (04.08.2006 15:02) Bewertung
leider nichts fixes
Es war einmal geplant, dass "The Libertine" zumindest in Deutschland ab 27.7.2006 in den Kinos zu sehen sein wird. Daraus scheint nichts geworden zu sein - jetzt heißt es, er soll am 31.12.2006 anlaufen.
Falls du an der DVD interessiert bist: Sie ist in England bereits erhältlich, natürlich nur in Englisch, aber als Hilfe gibt es englische Untertitel. Sprachlich war der Film aber ohnehin meiner Meinung nach leicht verständlich.

Wiegesagt, alle Angaben bezüglich Filmstart hierzulande ohne Gewähr! :)
Gaps of Misery (04.08.2006 15:02)
leider nichts fixes
Es war einmal geplant, dass "The Libertine" zumindest in Deutschland ab 27.7.2006 in den Kinos zu sehen sein wird. Daraus scheint nichts geworden zu sein - jetzt heißt es, er soll am 31.12.2006 anlaufen.
Falls du an der DVD interessiert bist: Sie ist in England bereits erhältlich, natürlich nur in Englisch, aber als Hilfe gibt es englische Untertitel. Sprachlich war der Film aber ohnehin meiner Meinung nach leicht verständlich.

Wiegesagt, alle Angaben bezüglich Filmstart hierzulande ohne Gewähr! :)
 
Gaps of Misery (03.08.2006 12:41) Bewertung
„You will not like me“...
... verkündet John Wilmot, second Earl of Rochester (J. Depp) zu Beginn und beschreibt damit wohl eher den Film. Denn außer Pike als Rochesters leidende Ehefrau sowie Depp selbst wirkt die Besetzung gelangweilt und verwirrt, was angesichts Laurence Dunmores trüber Filmsuppe auch wenig verwunderlich ist. Rochester ist hier ein blasser Selbsthasser, was nicht vollkommen falsch ist, aber eigentlich vermisst man den Charmeur Rochester – den Worthooligan der Skandale, der bereits mit 14 Gedichte verfasst hat, die an (unjugendfreier) Wortwahl unglaublich sind. Depp zitiert nur wenige Zeilen des 1680 verstorbenen Dichters – ebenso wenig wird von seinem (kurzen) Leben gezeigt: keine Europatour, keines seiner 4 Kinder, keine seiner beiden überlieferten Seeschlachten. Einzig eine herausragende Szene bleibt, in der Depp seiner „Heldin“ (Morton) die Leidenschaft der Kunst erklärt – eine Szene voller Verführung, obwohl kein einziges Kleidungsstück ausgezogen wird. Depp und Morton scheinen hier schauspielerisch zu fliegen, wodurch der restliche Film erst recht schwerfällig erscheint mit seiner herumplätschernden Schwafelei.
„T.L.“ wurde bereits vor einiger Zeit gemacht – offensichtlich waren die Macher sich (zu Recht) in Punkto Veröffentlichung lange nicht sicher.

“Cupid and Bacchus my saints are,
May drink and love still reign”,
hat Rochester einst geschrieben. Er wäre über diesen Film nicht glücklich gewesen – viel zu wenig wird über den unglaublichen Dichter gezeigt.
 
 
jack sparrow (26.07.2006 14:11)
aha
ich hab gelesen das das jonny depps gewagteste rolle sein soll...
 
 
Gaps of Misery (03.08.2006 12:44) Bewertung
nicht wirklich
"gewagt" nur in der Hinsicht, dass Rochester sehr wortgewaltig und wiegesagt meist nicht jugendfrei geschrieben hat. Der Film zeigt das aber leider nicht wirklich. Trotzdem: Rochesters Gedichte sind sehr lesenswert, wenn man Humor hat (aber nur im Englischen - man kann seine Gedichte nämlich kaum angebracht übersetzen!).
In Punkto Wagnis würd ich sagen, dass "Fear and Loathing..." ärger war als dieser Film. :)

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