Forumseintrag zu „New York Taxi“ von Sana Sani

Mit New York Taxi wurde versucht, einen französischen Film, der in Europa für gute Einspielergebnis gesorgt hat, in die USA zu verlegen. Somit musste aus dem Taxi Fahrer in Marseilles eine Taxi Fahrerin in New York werden. Die Geschichte ist jener aus Frankreich nahezu ident, es wurden nur kleine Details geändert. So wurde aus der Mercedes Bande eine Gruppe von Frauen, rund um Gisele Bundchen, die scheinbar lieber weibliche Polizistinnen begrapscht als sinnvolle Dialoge zu führen.

Die Charaktere wirken sehr blass und flach. Man kauft Queen Latifah den Fahrradkurier gleich wenig, wie Jimmy Fallon den Polizisten ab. Gisele Bundchen spielt nicht viel besser, bleibt aber aufgrund einer einzigen Szene etwas länger im Gedächtnis der (männlichen) Zuseher. Ob dies nun rühmlich ist, sei dahin gestellt.
Im Vergleich zum französischen Original, gibt es natürlich mehr Actionszenen. Diese sind meist aber sehr überzogen und passen nicht wirklich in den Film.

New York Taxi beweist wiedermal, dass ein Film, der in einem Land oder Kontinent, ein großer Erfolg war, mit einem Hollywood Anstrich nicht automatisch besser wird. Viel mehr wirken diese Filme, nur wie billige Kopien.