Kung Fury

Bewertung durch Schifferl  60% 
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Forumseintrag zu „Kung Fury“ von Schifferl

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Schifferl (15.06.2015 13:10) Bewertung
Kurzes Vergnügen
„Kung Fury“ kann man einfach nicht nach herkömmlichen Kriterien bewerten. Mit seiner Lauflänge von knapp 30 Minuten würde ich ihn eher als Filmprojekt bezeichnen – zu einem ausgewachsenen Spielfilm fehlt ihm da noch etwas. Und als Filmprojekt finde ich es mehr als gelungen. Zugegebenermaßen brauchte ich anfänglich etwas, um mich an den eigenwilligen Videokassetten-Look und die schlechten Computer-Grafiken zu gewöhnen, doch Spaß hat der Film sofort gemacht. Es ist natürlich absolut nichts davon ernst zu nehmen oder auf Realismus zu überprüfen. Einfach zurück lehnen und über die Absurditäten staunen/lachen/Haare raufen.

Über schauspielerische Qualitäten muss hier ebenso wenig nachgedacht werden wie über die möglichen Umstände, die zu dieser unglaublichen Handlung geführt haben. Aber eigentlich ist es schon eine Leistung, einen Kung-Fu-kämpfenden Adolf Hitler, Raptoren mit Laser-Augen, Zeitreisen per Computer-Hack, Donnergott Thor und David Hasselhoff in einer 30-Minuten-Kurzgeschichte unterzubringen.

„Kung Fury“ ist sicher etwas sehr Spezielles, was wahrscheinlich in dieser Form aber nur einmal funktionieren wird. Für eine halbe Stunde Unterhaltung durchaus geeignet, doch ob der Spaß sich auch auf Spielfilmlänge ausdehnen lässt ist fraglich.
 
 

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