Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 16/2016

Neu im Kino: Woche 16/2016

Ein Actionspektakel in der ägyptischen Götterwelt, Melissa McCarthy als Boss und Thomas Vinterbergs neuester Streich.
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von (patzwey)

Gods of Egypt

Es herrscht Krieg. In Ägypten. In der Götterwelt. Der grausame Schattengott Set (Gerard Butler) hat Lichtgott Horus gestürzt, ihn in die Unterwelt verbannt. Nun herrscht er mit eiserner Hand im Götterreich. Freilich muss nun eine Revolution folgen. Der Dieb Bek – ein Mensch – wird Teil dieser. Die Mission: Horus soll wieder auf den Thron gesetzt werden. Dass dies nur äußerst actionreich erfolgen kann, ist selbstverständlich. 3D ebenso. Am Regiestuhl des CGI-Spektakels hat Alex Proyas Platz genommen, dessen Name weniger bekannt ist, als jener seiner Filme: „I Robot“ und „The Crow“.

The Boss

Melissa McCarthy ist ein Größe – auch in diesem Film. Mit einer Selbsthilfe-Sendung hat sie es hier zur Multimillionärin geschafft. Die Zuschauer liegen ihr zu Füßen – bis sie plötzlich im Gefängnis landet. Nun soll ihr Image wieder aufpoliert werden. Und zwar mit Hilfe von Kristen Bell und köstlichen Cupcakes. Regie führt Melissa McCarthys Ehemann Ben Falcone. Die Komödie „The Boss“ ist nach „Tammy – Voll abgefahren“ bereits die zweite Zusammenarbeit der beiden.

Die Kommune

Regisseur Thomas Vinterberg ist einer der Mitbegründer der Dogma-95-Bewegung, deren bekanntester Vertreter wohl Lars von Trier ist. Mit seinem Debütfilm „Das Fest“ schrieb Vinterberg Filmgeschichte. „Die Jagd“ mit Mads Mikkelsen zählt für viele zu den besten Filmen überhaupt. Sein neuester Film „Die Kommune“ ist eine autobiografisch inspirierte Geschichte, basiert sie doch auf einem von Vinterberg verfassten Theaterstück über seine Kindheit in Kopenhagen. Die Hauptrollen spielen Ulrich Thomson („Das Fest“) und Trine Dyrholm, die dieses Jahr auf der Berlinale mit einem Silbernen Bären als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde.

Fragments

Von 21. bis 24. April findet in Graz das Filmfestival FRAGMENTS statt. Menschenrechte sowie „Flucht & Krise“ sind die Schwerpunkte des Festivals, das auch einige internationale und nationale Filmschaffende eingeladen hat. Eröffnet wird das Festival mit „Fuocoammare“ - jenem italienischen Dokumentarfilm, der dieses Jahr auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde.

Weitere Neustarts

Das kirgisische Drama „Nomaden des Himmels“ erzählt vom Leben einer Nomadenfamilie fernab der Zivilisation. Im dänischen Kriegsdrama „A War“ gerät ein Soldat ins Kreuzfeuer der Taliban. Und wird in Afghanistan als Kriegsverbrecher angeklagt.

In einigen österreichischen Kinos laufen zudem der serbische Film „Braca po babine linije“ sowie „Küçük Esnaf“ aus der Türkei – jeweils in Originalsprache mit Untertiteln.
Der Autor
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patzwey

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