Neu im Kino: Woche 15

Nachdem in den vergangenen Wochen Freitag für Freitag eine ganze Reihe neuer Kinofilme angelaufen waren und man (zumindest quantitativ) eine schwierige Wahl zu treffen hatte, so macht es uns die erste Kinowoche nach Ostern relativ einfach. Mit nur zwei neuen Filmstarts markiert sie im bisherigen Kinojahr die bescheidenste Woche des Jahres und das, obwohl die Fastenzeit ja jetzt schon vorbei ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich niemand getraut hat, neben den pompösen Pseudohistorienschinken mit nachträglicher 3D-Bearbeitung „Kampf der Titanen“ anzutreten. Wie auch schon „Alice im Wunderland“ wurde der Film nicht in 3D gedreht sondern nachträglich für die Brillenfans im Kinosaal aufgepeppt. Was bei Tim Burtons Film geklappt hat, soll bei diesem Film aber nicht so gut geglückt sein: im Ö1 Morgenjournal gab es heute früh bereits eine erste Kritik zum Film zu hören, unter anderem beklagte man dabei die schlechte 3D-Qualität, deren Bilder „zwischendurch sogar unscharf sind“. Von den historischen bzw. geschichtlichen „Großzügigkeiten“ einmal abgesehen, wird der „Kampf der Titanen“ wohl am ehesten ein Filmtipp für Freunde großer Kampfszenen und einem Haufen Action drum herum sein. Der Hauptdarsteller Sam Worthington sollte uns ja seit „Avatar“ bereits ein Begriff sein.

Neben dem Kassenschlager aus dem alten Griechenland gibt es aber auch einen kleinen und feinen Episodenfilm über die Stadtviertel des heutigen New Yorks zu sehen, in dem sich eine Reihe von Stars die Klappe in die Hand geben. „New York, I Love You“ ist eine Liebeserklärung an den „Big Apple“ und die vielen unterschiedlichen Menschen, die in ihm wohnen. Ein ruhiger und anspruchsvoller Film voller Poesie, Humor und schönen Bildern.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine unterhaltsame Kinowoche.