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    per aspera ad acta

    50 vor christus: der weltraum. unendliche weiten. mitten auf der kosmischen pizza, da wo sich die oliven treffen, liegt rom. cäsar, der große zampano, hat die völker der welt unterworfen – auch ganz gallien. ganz gallien...?

    während im bekannten kleinen dörfchen gerade falbala obelix den kopf verdreht und frische römer ihre formationen üben, gerät cäsar langsam unter zugzwang: in der sauna werden bereits königsmordpläne gewälzt, als eine schlechte nachricht seine machtposition weiter untergräbt: schon wieder diese widerständigen gallier! die einzige lösung: der druide mit dem zaubertrank muss weg. da druiden aber bekanntlich unsterblich sind, werden die römer ihn über den rand der welt in die dunkelheit expedieren – ad acta legen sozusagen...

    dass asterix und obelix auf der suche nach majestix gleich amerika entdecken und damit eine welt voller neuer nahrungsmittel (die gubbel-gubbels), neuer römer (mit roten gesichtern und fremden federn) und neuer herausforderungen (eine bisonstampede), gefällt dem medizinmann aber gar nicht – ein (zu kurzes) zaubererduell mit dem druiden und eine friedenspfeife mit folgen bringen ein paar nette verwicklungen, bis unsere helden endlich wieder heimatlichen boden erreichen und die römer mores lehren. was cäsar letztlich so zu kommentieren wusste: "ich rückte in einem brillanten taktischen manöver rückwärts vor..."

    fazit: einer der schwächeren asterix-zeichentrickfilme – hier werden die altbekannten topoi abgehandelt, off-kommentare (gesprochen von harald juhnke) mit bemühtem witz und sarkasmus sollen darüber hinwegtäuschen, dass die handlung doch ein wenig dünn geraten ist.
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    28.02.2015
    00:04 Uhr