Jean Claude Van Damme spielt Jean Claude Van Damme. Das ist der Hauptaufhänger dieses Filmes. Und diese Konstellation ist eigentlich ganz interessant und amüsant, besonders wenn Van Damme über Hollywood-Interna spricht, z.B. warum Steven Seagal die Rolle in einem Action-Film bekommen hat und nicht er. Als der Star in seiner Heimatstadt in einen Banküberfall mit anschließender Geiselnahme gerät, kann man miterleben, wie schnell sich der Lauf der Dinge durch die Anwesenheit eines Prominenten verändern kann.
Der weitere Storyverlauf bietet leider nicht sehr viel. Spannung oder gar Nervenkitzel sucht man vergebens. Allerdings gibt es einige ruhige Szenen, in denen Van Damme wirklich als Schauspieler zu glänzen vermag. In einem insgesamt anderen Film hätte ihm der minutenlange Monolog wahrscheinlich mehr Beachtung und Würdigung gebracht als hier. So bleibt zwar ein für Van Damme ungewöhnlicher Film, der neue Seiten von ihm zum Vorschein bringt, doch sicher kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.
