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    Doku die nachwirkt

    War bei der Premiere in Graz dabei. Im Anschluss gab's eine Diskussionsrunde mit dem Regisseur, den Gründungsmitgliedern des Vereins (Center on Wrongful Convictions ), einer Jusstudentin und einem unschuldig Inhaftierten, der nach 23 Jahren mit Hilfe der Organisation raus kam. Das hat den Film natürlich aufgepeppt. Die Doku ist trotzdem sehr empfehlenswert, zeitweise etwas langatmig, kann aber auch bewusst gewählt worden sein um die oft jahrelange Arbeit der Juristen nachvollziehbar zu machen. Vom Aufbau her fand ich den Film sehr gut, war fast so als wäre man selber Student/in und kämpft für die Freilassung von Betroffenen. Die Ernüchterung am Ende war gut aufgebaut, umso größer mein Respekt vor den Leuten (Jane Raley, Rob Warden...), die sich diesem scheinbar fast hoffnungslosen Kampf mit dermaßen großem persönlichen Einsatz widmen.
    17.04.2014
    18:34 Uhr